Nach einem sehr turbulenten Jahr 2022 mit hohen und stark schwankenden Preisen, hat sich die Lage auf den Energiemärkten beruhigt. Dank des milden Winters und des deutlich geringerem Gasverbrauchs sind die Beschaffungspreise gesunken.
Seit April 2022 hat die TBGN die Energietarife für die Gaslieferung sowie die Tarife für Netznutzung stabil gehalten. Einzig die übergeordneten Anpassungen der CO2-Abgabe, sowie die vom Bund verordnete Sicherstellungsabgabe wurden angepasst.
Auf die angekündigte Erhöhung des Energietarifs um 22% ab dem 1. Oktober 2022 hat die TBGN verzichtet. Sie hat die Tarife stabilisiert und entsprechende Preisrisiken übernommen. Per 1. April 2023 wurde der Energietarif stark gesenkt, jedoch musste der Netznutzungstarif erhöht werden. Insgesamt konnte der Gesamttarif um rund 30% gesenkt werden, wobei auf die Weiterbelastung der befristeten Sicherstellungabgabe bis 30. April 2023, verzichtet wurde.
Die TBGN erhöht die Transparenz für Kundinnen und Kunden. Sie weist ab dem 1. Januar 2023 auf der Rechnung die Tarife für Energielieferung und Netznutzung getrennt aus.
Weiter nutzen die TBGN bei der Gasbeschaffung das professionelle Know-how grösserer Energieversorger. Um Preisrisiken besser abzusichern, werden über einen Zeitraum von 24 Monaten die Gaslieferungen in Tranchen gestaffelt am Markt eingekauft. Eine Veränderung der kurzfristigen Marktpreise wirkt sich daher immer zeitverzögert auf die Gastarife aus. Aktuell sind 60% der Gaslieferungen für den kommenden Winter beschafft.
Dass die Preissteigerungen eine Herausforderung für die Kundinnen und Kunden sind, ist sich die TBGN bewusst. Es werden alle Anstrengungen unternommen, um die Tarife stabil zu halten und damit die kurzfristigen Auswirkungen zu minimieren. Die Entwicklung der Gaspreise wird weiterhin aufmerksam verfolgt, Preissenkungen werden jeweils baldmöglichst an unseren Kundinnen und Kunden weitergegeben.
