Teekonzert – Wiener Atmosphäre im Gemeindezentrum Schwanden

Nach einem zweijährigen Unterbruch führte die Gemeindestube Schwanden am Samstag das beliebte Teekonzert im Gemeindezentrum Schwanden durch. Der Teegenuss wurde mit einem Konzert des Ensembles „Abacio“ verfeinert.



Gute Musik zum feinen Tee: Das Ensemble "Abacio" im Gemeindezentrum Schwanden (Bild: ehuber)
Gute Musik zum feinen Tee: Das Ensemble "Abacio" im Gemeindezentrum Schwanden (Bild: ehuber)

Passend zur grossen Auswahl an verschiedenen Teesorten war auch das vielseitige Angebot des Ensembles „Abacio“. Die vier Musikerinnen, Cati Klemm, Barbara Kubli, Chantal Steiner und Immin Chung-Poser erfreuten die zahlreich erschienen Tee- und Musikgeniesser mit einer Darbietung von leichter Musik.

Vielseitiges Angebot

Einmal mehr gelang es den Verantwortlichen der Gemeindestube Schwanden das Gemeindezentrum in ein stimmungsvolles „Wiener Kaffee“ zu verwandeln. Die vielen liebevoll dekorierten Tische waren fast bis auf den letzten Platz besetzt. Vor der ersten Darbietung hatten die Besucher Gelegenheit ein erstes Mal sich von der grossen Auswahl an verschiedenen Teesorten zu erfreuen. Ein ganz spezielles Aroma verströmte dabei der „Rauchtee“, welcher in der Tat beim Genuss wie eine feine Zigarre schmeckte. Es war für alle Anwesenden eine Geschmacksnote vorhanden, wobei den meisten die Namen der verschiedenen Tees unbekannt waren und zum Teil etwas exotisch anmuteten. Die vielen zufriedenen Gesichter waren aber Beweis genug, dass das Angebot ausgezeichnet und auch abwechselungsreich war.

Teekonzert mit „Abacio“

Mit klassischer Musik wie Wiener Hofballmusik oder einem Menuett von Hayden eröffnete das Ensemble ihre, in drei Teile gegliederte Darbietung. Bach, Léar aber auch Verdi gehören zum vielseitigen Repertoir der vier jungen Musikerinnen. Entgegen der im Vorprogramm angekündigten Angela Hübner und Carmen Bürgisser spielten Cati Klemm als erste Geige und Immin Chung-Poser am Flügel. Die Musikerinnen verfügen über ein reiches Repertoir an Salonmusik, leichter Klassik, Operettenmelodien, Walzer aber auch Tango und Ragtimes. Bereits nach den ersten Stücken sprang die gute Stimmung von den Musikerinnen auf die ZuhörerInnen über. Auch der Aufforderung an das Publikum, beim Vortrag diverser Walzemelodien doch das Tanzbein zu schwingen, wurde, wenn auch nur zögerlich, Folge geleistet. Die Darbietungen haben dem anwesenden Publikum sehr gefallen, dafür spricht auf jeden Fall, dass das Ensemble nicht weniger als drei Zugaben spielen „musste“.

Die drei Streicherinnen, darunter auch die Glarnerin Barabara Kubli, sind vielen sicher bekannt. Diese drei Musikerinnen haben bei den Aufnahmen der „Rämlers“ zur CD „Glärig“ ebenfalls aktiv mitgewirkt. Vor allem in den Liedern „Träum süess“ oder „schteets i truure“ sind die drei Damen mit ihren Instrumenten zu hören.

Es ist zu hoffen, dass das nächste Teekonzert nicht wieder zwei Jahre auf sich warten lässt. Den Anwesenden hat der nachmittägliche Anlass auf jeden Fall gefallen. Nicht nur der Tee, sondern auch das Konzert.