«Teilen auf dem Acker» startet in die nächste Phase: Gemeinsam für regionale Kartoffeln

Mit dem Frühling beginnt eine neue Saison für das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt «Teilen auf dem Acker» von KlimaGlarus.ch. Unter dem Motto «Gemeinsam säen, pflegen und ernten» setzt das Projekt auf aktive Beteiligung der Bevölkerung, um den regionalen Anbau von Kartoffeln zu fördern und die Wertschätzung für nachhaltige Landwirtschaft zu stärken.



Gemeinsam säen, pflegen und ernten: Dieses Jahr auf drei verschiedenen Glarner Kartoffeläckern. (© KlimaGlarus.ch)
Gemeinsam säen, pflegen und ernten: Dieses Jahr auf drei verschiedenen Glarner Kartoffeläckern. (© KlimaGlarus.ch)

Das Projekt «Teilen auf dem Acker» wurde 2024 von KlimaGlarus.ch ins Leben gerufen. Die Projektleiterin Leonie Della Casa blickt zurück: «Das Projekt hat mehr bewirkt, als wir erwartet hatten. Es hat uns nicht nur leckere Kartoffeln geliefert, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl geschaffen und gezeigt, dass die Bevölkerung feine Glarner Härdöpfel sehr schätzt.» 
In diesem Jahr wachsen die beliebten Glarner Kartoffeln an gleich drei neuen Standorten in der Gemeinde Glarus, nämlich bei Ruedi Lager in Glarus, Marco Huser in Netstal und bei Walter Schnyder, ebenfalls in Netstal. Die Saatkartoffeln sind seit einigen Wochen am Vorkeimen und die ersten Äcker wurden bereits gepflügt.

Mitmachen leicht gemacht!

Wie schon im letzten Jahr informieren die Landwirte über die eigens dafür gegründete WhatsApp-Gruppe, wenn helfende Hände gebraucht werden. Interessierte Unterstützer/-innen erhalten so rechtzeitig (5–7 Tage im Voraus) die Möglichkeit, ihre Einsätze zu planen. Wer bei diesem einzigartigen Projekt dabei sein möchte, kann sich direkt über den WhatsApp-Link (QR Code) anschliessen.

Regionale Nachhaltigkeit, die verbindet

Das Projekt ist ein Paradebeispiel für nachhaltige und gemeinschaftsorientierte Landwirtschaft im Kanton Glarus. Beim Anbau der Härdöpfel wird vollständig auf chemische Spritzmittel verzichtet. Der direkte Austausch zwischen Konsument/-innen und Produzent/-innen schafft Transparenz und gibt allen die Gelegenheit, aktiv teilzuhaben.
Dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Freiwilliger sollten die Kartoffeln ab Herbst 2025 erhältlich sein.