Teilnehmerrekord am OL-Tag in Schwändi

135 Jugendliche und Erwachsene, die Jüngsten unter 10 und die Ältesten 80 Jahre alt, waren am Samstagnachmittag oberhalb Schwändi im Fadenwald auf Postensuche. Wetter, Strecke und Organisation konnten nicht besser sein.



Die Startzeit wird programmiert
Die Startzeit wird programmiert

Der Glarner OL-Tag kann stets auf Wetterglück zählen, so auch am Samstagnachmittag in Schwändi. Glück hatten auch die Organisatoren der Glarner OL-Gruppe mit Ruedi Freuler als Bahnleger und Heidi Schneider als Laufleiterin, führte doch der Zürcher OL-Club in Schwändi gerade seine Clubmeisterschaft durch, weshalb viele OL-Läuferinnen und Läufer aus dem ganzen Kanton Zürich am Start erschienen. Schliesslich konnten 135 klassiert werden, so viele wie schon lange nicht mehr.

Gute Routenwahl


Die Strecken der verschiedenen Kategorien wurden von allen Beteiligten gelobt, weil sie fair waren, obwohl es einige Steigungen zu überwinden gab. Neu war, dass die Posten für die verschiedenen Kategorien bereits aufgedruckt waren, die Teilnehmer mussten nicht mehr mühsam die Posten auf die Karte übertragen. Dank professioneller Auswertung durch André Schnyder mit den Fingerprints konnten Zwischenranglisten ausgedruckt werden, und die Schlussrangliste war inklusive Zwischenzeiten zehn Minuten nach Wettkampfschluss bereit. In Schwändi könnte man ohne Weiteres wieder einmal eine grössere OL-Veranstaltung durchführen, zumal sowohl das Gelände als auch die Infrastruktur in und um die Turnhalle dafür sehr geeignet ist.

Nur wenige Glarner am Start


Die beteiligten Glarnerinnen und Glarner kann man an einer Hand abzählen, mit dem OL-Sport harzt es bei uns weiterhin. Bei den Knaben bis12 Jahren war immerhin Florian Freuler, Glarus, eine Klasse für sich. Auf der langen Strecke, offen für alle Altersgruppen, war Fridolin Luchsinger, Schwanden, bester Glarner. Auf der kurzen Strecke, ebenfalls offen für alle, liefen Ruedi, Nina und Paula Becker, Ennenda, auf Platz 6 und Anna und Marc Luchsinger, Schwanden, auf Platz 7.

Etwas fiel auch an diesem OL auf: Alles geht, trotz hohem Leistungsniveau, äusserst friedlich zu und her. Man diskutiert nach dem Lauf über die Routenwahl, trinkt Kaffee und Kuchen, und die Jungen spielen mit Begeisterung Fussball.