Tektonikarena Sardona: Ende für die IG - Start für einen neuen Verein

Die IG Tektonikarena Sardona hat sich an ihrer 21. Delegiertenversammlung aufgelöst und soll in eine neue Form überführt werden. Es war die Geburtsstunde des Vereins UNESCO-Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona. Dessen Gründung wurde beschlossen, Präsidium, Vorstand und Beirat gewählt und die Statuten genehmigt.



Gruppenbild nach der 21. Delegierten-versammlung IG Tektonikarena Sardona (Bilder: r.böni)
Gruppenbild nach der 21. Delegierten-versammlung IG Tektonikarena Sardona (Bilder: r.böni)

Am 7. Juni 2008 wurde die Tektonikarena Sardona im kanadischen Quebec von der UNESCO als Weltnaturerbe in die Liste der Welterbestätte aufgenommen und es wurde eine Interessengemeinschaft gegründet. Damals wurde der Vertrag für die Dauer von maximal 15 Jahren abgeschlossen der nun im kommenden Juni ausläuft.

Neue Organisationsform – Gründung im Schnellverfahren

IG-Präsident Fritz Marti-Egli betonte an der 21. und zugleich letzten Delegiertenversammlung im Kultur- und Kongresshaus Verrucano, dass die Auflösung der IG-Tektonikarena nicht das Ende der Trägerschaft bedeutet, sondern diese wird in eine neue, geeignete Organisation überführt. Nachdem der Präsident über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 und einem Budget 2023 mit einer schwarzen Null berichteten konnte, wurde in einem Schnellverfahren die Gründung eines neuen Vereins beschlossen. Mit der Zustimmung der Delegierten wurde die Auflösung und die Vereinsgründung beschlossen.  

Vorstand, Statuten, Beirat und Budget

Als Präsidentin des neuen Vereins wurde Susanne Elmer Feuz aus Ennenda gewählt, die ebenso Einsitz im Vorstand wie Karl Kohler aus Vättis, Jürg Caprez aus Flims und Dominique Stüssi aus Niederurnen, hält. Sie wurden von den Delegierten einstimmig gewählt und auch bei den Beschlüssen zu den Statuten, Beirat und Budget – dieses wurde von der IG übernommen – herrschte Einstimmigkeit. Der neue Verein soll zu einem späteren Zeitpunkt auch mit dem gleichnamigen Förderverein fusionieren.

Wie Präsident Fritz Mati-Egli am Schluss eindrücklich betonte, sei die Arbeit um die Gründung mit dieser Versammlung nicht abgeschlossen. «Tragt Sorge zu dem, was wir bisher erreicht haben und haltet immer im Hinterkopf fest, woher das notwendige Geld kommt.»