The Linth-Ladies are back!

Nun ist Schluss mit Geschenke verteilen! Nachdem man nun allen sechs um den Ligaerhalt kämpfenden und somit tabellenmässig schlechter platzierteren Teams drei resp. einmal nur einen Punkt schenkte, gibt das Team nun wieder richtig Gas. In den letzten drei Partien der Saison stehen resp. standen noch die drei wohl stärksten Gegner auf dem Programm. Die erste Hürde gegen das zweitplatzierte Wittenbach konnte souverän gemeistert werden.



Endlich wieder mal drei Punkte: Die Linth-Damen siegten am letzten Wochenende. (Bild: zvg)
Endlich wieder mal drei Punkte: Die Linth-Damen siegten am letzten Wochenende. (Bild: zvg)

Das Spiel begann ausgeglichen. Nach sieben Minuten hatten beide Teams bereits je eine gute Chan-ce zu verzeichnen. In der neunten Spielminute waren es dann aber die Wittenbacherinnen, welche ihre Klasse aufblitzen liessen. Die Stürmerin setzte sich gekonnt alleine durch und bezwang Torhüte-rin Blumer kaltblütig in der weiten Ecke. Die Wittenbacher-Abwehr rückte immer weit auf, was den Glarnerinnen immer wieder Chancen zu Alleingängen aufs Tor ermöglichten. In der 15. Minute zog Hegner alleine los, kurz vor dem Tor schoss sie die Torhüterin an, welche den Ball nicht parieren konnte und Hegner somit im Nachschuss den Ausgleich erzielte. Zehn Minuten später die nächste heisse Aktion. Hauser wurde im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt, woraus ein klarer Elf-meter resultierte. Leider konnte Martorelli den so wichtigen Führungstreffer nicht erzielen. Die Linthne-rinnen liessen sich nicht beirren, stürmten weiter und konnten einige Schwachpunkte in der gegneri-schen Abwehr aufdecken. In der 32. Spielminute eroberte Hug an der Mittellinie den Ball, sie zog al-leine los und zum Abschluss dieses sensationellen Sololaufs erzielte sie das 2:1. Nur gerade vier Mi-nuten später war es wieder Hug, welche den Score erhöhte und den Pass von Hegner aus nächster Nähe souverän verwertete. Die Linth-Frauen konnten den Zwei-Tore-Vorsprung ohne Zwischenfälle bis zur Pause verwalten.

Völlig gelöst und mit gesteigertem Selbstvertrauen liess das Team auch in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen. In der 62. Minute war es dann wieder Hug, welche sich in Szene setze. Mit viel Ü-bersicht gelang es ihr, Hauser mit einem Diagonalpass in die Tiefe anzuspielen. Hauser zog alleine los und verwertete zum erlösenden 4:1. Der Höhepunkt des Spiels, ja vielleicht sogar der ganzen Sai-son, bleibt einzig und allein Captain Schilling vorbehalten. Den durch Martorelli getretenen Eckball versenkte sie mit einer fulminanten Direktabnahme aus rund 14 Metern ins Lattenkreuz. Mit dem fünf-ten Tor in der 80. Spielminute waren die Wittenbacherinnen definitiv geschlagen. In der 86. Minute hätte Scirocco den Score nochmals erhöhen können, sie setzte sich alleine durch, traf aber leider nur das Torgehäuse.