Von Dänemark…
Geboren im dänischen Arhus machte die heute dreissigjährige Künstlerin bereits mit zehn Jahren ihre ersten Erfahrungen im Musik-Business. Als Tochter eines HiFi-verrückten Vaters schrieb sie ihre ersten Songtexte, die sie umgehend im heimischen Keller-Studio aufnahm. Mit knapp 15 Jahren folgten die ersten Auftritte, danach ein Studium an der Danish Royal Academy Of Music, ehe sie mit 23 Jahren ihr eigenes Platten-Label „Finest Grammaphone“ gründete.
Bereits die ersten zwei Alben katapultierten die sympathische Sängerin in die TopTen der dänischen Albumcharts. Zudem wird ihr seither mehr oder weniger regelmässig ein Grammy verliehen, der ihre ruhige, einfühlsame und wunderbar melodische Musik ehrt.
…über England…
2002 verliess die erfolgreiche Chart-Stürmerin ihr Heimatland und zog nach England. Kaum angekommen, wurde sie zu einer der gefragtesten Auftrags-Komponisten und Ghost-Writern. Diverse Musik-Projekte sowie eine Welttournee, die sie unter anderem nach Kanada, den USA und durch Südamerika führte, liessen lange keine Zeit für eine neue Eigen-Produktion.
So dauerte es bis 2006, ehe ihr dritter Longplayer „In The Red“ fertiggestellt wurde. Das Album stieg in Dänemark direkt auf Platz eins in die Charts ein und erreichte nach nur zwei Wochen Platin-Status. Erstmals wurde nun auch eines ihrer eigenen Alben weltweit veröffentlicht und vertrieben. Und die Reaktionen sprachen für sich: In Deutschland etwa avancierte sie zum „Geheimtipp“, die Presse titulierte sie als „Pop-Philosophin“, und sie begeisterte das Publikum nachhaltig mit ihren intensiven und berührenden Songs.
…nach Glarus!
Mit dem neuesten Album „Count To Ten“ beehrt die Heimweh-Dänin auf ihrer aktuellen Europatournee (!) nun das kleine Glarus. Und es geht ihr dabei wie all den grossen Künstlern, die bereits im Holenstein gespielt haben: „Ich mag kleine Clubs. Die Nähe zum Publikum, die Stimmung, das spezielle Gefühl des Zusammenseins – wunderbar!“
Wie lässt sich nun der Sound des aktuellen Albums in Worte fassen? Tina Dico umschreibt das Ganze: „Eine poetische Vertonung von der Suche nach innerer Balance und dem Auseinandersetzen mit Gefühlen, die auch Veränderung bedeuten. Starke Gefühle der Freiheit, alles tun zu können, aber auch die Erkenntnis, dass dies nicht unbedingt glücklich macht“.
