Zwischen 60 und 65 Schwinger aus der Nordostschweiz und der benachbarten Innerschweiz treten am Sonntag, 24. Februar, auf den Matten in Niederurnen an. Der Titelverteidiger kommt aus dem Kanton Schwyz. Der junge Höfner Bruno Nötzli gewann den Anlass letztes Jahr zum ersten Mal und tritt auch heuer zum Unterfangen Titelverteidigung an. Unterstützt wird er durch die benachbarten Einsiedler Daniel Inderbitzin und Roland Kälin. Ihre härtesten Widersacher könnten aus dem Thurgau kommen. Hier nimmt der unverwüstliche, mittlerweile 39-jährige Eidgenosse Stefan Burkhalter teil, begleitet vom talentierten Domenic Schneider und den weiteren Kranzern Michael Steiner und Pius Näf.
Gasterländer Mitfavoriten
Aber auch die Zürcher mit Remo Ackermann und den Gebrüder Martin sowie Christof Odermatt oder die Appenzeller Marcel Kuster, Bruno Manser oder Thomas Kuster sind zu beachten. Im Lager der Bündner sticht Oldie Roman Hocholdinger heraus, der am gleichen Ort, jedoch im Freien, letzten Mai am Glarner-Bündner im Schlussgang stand. Und schliesslich sind auch die benachbarten Gasterländer Schwinger wie alljährlich stark in Glarus Nord vertreten. Das Quartett Peter Bühler, David Fäh, Beat Vogel und Tobias Riget ist ebenfalls um den Festsieg mit einzuplanen. Letzterer stand erst gerade vor drei Wochen im Lichtmess-Schwinget in Gais in der Endausmarchung.
Gastgeber mit vier Neuen
Letztlich wollen sich auch die Glarner vor Heimpublikum gut präsentieren. Infolge der guten, ausgeglichenen Teilnehmerliste werden sie jedoch ihr Bestes abrufen müssen, sollten sie einen Athleten in den Schlussgang bringen oder gar den Sieg im Kanton behalten. Peter Horner (Ennetbühls) und Roger Rychen (Mollis) sind die derzeitigen Bannerträger. Allgemein sind alle Glarner gesund, das heisst auch, der Schwandner Ruedi Luchsinger greift heuer nach seiner Ellbogenverletzung wieder an. Christian Elmer, Ueli Rychen und der aufstrebende Reto Landolt sind weitere Hoffnungen der Gastgeber. Vom Glarner Verband steigt das Quartett Christian Pianta (Mollis), Cyrill Lehmann (Ennenda), Jonas Herger (Rüti) und Fridli Kundert (Rüti) erstmals bei den «Grossen» in den Ring.
Anschwingen ist in der MZH Linth-Escher ist um 11.00 Uhr.
Start Teilprojekt «Umsiedlung und Umzonung» und bevorstehende Bewilligung der Schutzbauten
