Die Fasnacht als ausgelassener Auftakt zur Fastenzeit ist stark mit dem Christentum und der Vorbereitung auf das Osterfest verbunden. Ursprünge und Vorgänger finden sich aber bereits viel früher so zum Beispiel in der Antike. Kelten, Germanen und Gallier versuchten mit lauten Klängen und schaurigen Masken den Winter zu vertreiben. Ägypter, Griechen und Römer feierten zu Ehren von Isis, Dionysos oder Bacchus wilde Gelage ebenfalls mit Masken und Verkleidungen. Während der Saturnalien tauschten im alten Rom die Sklaven sogar für kurze Zeit die Rolle mit ihren Herren. Sicher schon einige gute Gründe während der fünften Jahreszeit in Glarus unter dem Motto «Glarus in der Antike» eine kleine Zeitreise zu veranstalten. Ob noch weitere Verbindungen und Anspielungen zwischen «Einst» und «Heute» gefunden werden, ist jedem Besucher selbst überlassen. Die erste Gelegenheit dafür bietet am 21. Februar die Beizlifasnacht am «Fädäli Friitig». Sieben Lokale im Stadtzentrum sind dafür passend dekoriert und warten auf originelle Besucher, zudem wartet ein attraktiver Maskenwettbewerb. Und dann kommt bekanntlich das Beste ja zum Schluss; nämlich am 29. Februar der beliebte Sternmarsch mit dem anschliessenden Monsterkonzert auf dem Cityplatz und am 1. März der grosse Umzug durch den Kantonshauptort. Alle Daten, Zeiten und weitere Informationen findet man unter www.fasnachtglarus.ch. Bereits jetzt möchte sich der Verein Fasnacht Glaris bei allen Helfern, Sponsoren, Wagengruppen und Guggen für die tatkräftige Unterstützung bedanken.
Fasnacht in Glarus
Freitag, 21. Februar, ab ca. 20.00 Uhr: Fädäli Friitig mit Beizlifasnacht.
Samstag, 29. Februar, ab 16.30 Uhr: Sternmarsch und anschliessendes Monsterkonzert.
Sonntag, 1. März, ab 13.31 Uhr: Der grosse Fasnachtsumzug. Freier Eintritt.
Weiter Informationen unter www.fasnachtglarus.ch.