Tomas Jakober präsidiert die CVP Glarus-Mitte

Schneidig und gut vorbereitet hat am Dienstabend der Stadtglarner Gemeinderat Tomas Jakober die Gründung der CVP Glarus-Mitte aus dem Zusammenschluss der Ortsparteien Glarus-Riedern-Ennenda und Netstal im „Bergli“ in Glarus über die Bühne gebracht.



Fünf der an der Gründungsversammlung anwesenden Vorstandsmitglieder
Fünf der an der Gründungsversammlung anwesenden Vorstandsmitglieder

Die erwartungsfrohen und gut gelaunten Mitglieder, altersmässig erfreulich gemischt, diskutierten speziell über den Statutenentwurf, der analog zu den kantonalen Statuten formuliert worden war. Man beschloss, dass die Mandatsträger im Landrat, im Gemeinderat und in den Gerichten von Amtes wegen dem Vorstand angehören sollen, damit die Informationen sichergestellt sind, wie Landrat Marco Hodel, Glarus, betonte.

Für alle offene Partei

Zum Grundsatzartikel, der die Parteimitgliedschaft „verschiedenster sozialer Gruppen und Konfessionen“ vorsieht, wurde erklärt, dass jedermann Platz in der CVP hat, der sich u.a. die Würde des Menschen, die Ehrfurcht vor der Schöpfung, die Toleranz gegenüber Andersdenkenden und die Förderung des Gemeinwohls zum Ziel setzt. In Zürich gebe es auch Anhänger des Islam sowie Tibeter, die bei der CVP mitmachen.
Nachdem die Statuten mit der Ergänzung bezüglich Mandatsträgen genehmigt worden waren, erfolgte um 20.30 Uhr der einstimmige Gründungsbeschluss durch die auf 20.00 Uhr eingeladenen Mitglieder.

Der Vorstand

Als Vorstandsmitglieder beliebten Tomas Jakober, Glarus (Präsident); Landrat Walter Lacher, Netstal/Glarus; Landrat Marco Hodel, Glarus; Landrätin Sandra Baitella, Netstal; Gemeinderätin Priska Geyer, Netstal; Gemeinderat Kurt Hauser, Glarus, und Christian Linder, Netstal.
Der Jahresbeitrag wurde auf 40 Franken festgelegt, für Familien auf 70 Franken. Die Vermögen der zwei bisherigen Ortsparteien werden in die neue gemeinsame Partei überführt werden. Tomas Jakober machte darauf aufmerksam, dass man nächstes Jahr einiges Geld für die Wahlen in die neuen Gemeindebehörden brauchen werde.
Landrat Fredo Landolt, Näfels, überbrachte die Grüsse der Kantonalpartei und forderte auf, sich für die bevorstehenden Wahlen, aber auch für die neue Gemeinde gut zu positionieren und „Stärke aufzubauen“.