Tourismus in Glarus Süd mit Frauen-Power

Am vergangenen Freitag luden die beiden Tourismusverantwortlichen von Braunwald-Klausenpass Tourismus, Susi Zentner, und der Ferieenregion Elm, Maya Kobi, die touristischen Leistungsträger von Glarus Süd zu einem ersten Treffen ein. Ausgangspunkt war die Besichtigung des Landesplattenberges. Der Abschluss bildete eine Infoveranstaltung im Hotel Adler in Schwanden.



Tourismus in Glarus Süd mit Frauen-Power

Die beiden Tourismusfachfrauen waren mehr als nur überrascht, als rund 80 touristische Leistungsträger im Pavillon in Engi eintrafen, um anschliessend den wiedereröffneten Landesplattenberg zu besichtigen. Für viele das erste Mal, dass sie diese Hallen im Bergesinnern besuchten. «Ich finde nur einen Vergleich, um diesen Eindruck zu beschreiben; eine Kathedrale in einem Berg voller Überraschungen.» Aber auch Besucher, welche bereits mehrmals durch die grossen Räume des Landesplattenberges schritten, waren begeistert. «Ich finde immer wieder etwas Neues, wie dieses Mal der kleine unterirdische See.»

Gemeinsam sind wir stärker


Nach diesem eindrucksvollen Auftakt trafen sich die Teilnehmer anschliessend in Schwanden zu einer Infoveranstaltung der beiden Organisatorinnen dieses Anlasses, die jede für sich über die Möglichkeiten und über kommende Programme kurz referierten. «Wir können nur gemeinsam etwas erreichen, wir müssen unsere Kräfte, unsere Energie bündeln und so nach aussen auftreten.» Dies ihr Tenor zu einer früchtetragenden Zukunft im Tourismus in Glarus Süd. «Das alles braucht Zeit, denn Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.» Beide sind sich einig, dass die verschiedenen gemeinsamen, aber auch destinationsbezogenen Projekte Zeit brauchen. Zeit ist das eine, Geld ist das andere. Während es an der Zeit weniger fehlt, fehlt es umso mehr am notwendigen Geld. «Wir haben viele werbewirksame Pläne, die wir gerne verwirklichen würden, zurzeit fehlen uns aber noch die notwendigen finanziellen Mittel.» Einiges versprechen sich die beiden auch von der sehr guten und erfolgsversprechenden Zusammenarbeit mit der Projektmanagerin für das Glarnerland, Marieke van Ommeren.

Verschiedene Attraktionen geplant

Wie beide bestätigten, lebe der Tourismus von Bestandenem, von Bewährtem, aber auch von neuen Idee und neuen Herausforderungen. «Wir planen für 2014 mit der grössten Kinderzeichnung der Welt, sie soll 100 Meter lang und 1,5 Meter hoch werden, einen Eintrag ins «Guiness-Buch der Rekorde».» Susi Zentner gab auch bekannt, dass ein Tierli-Parcours, eine neue Panoramakarte und ein Schlechtwetter-Flyer geplant sind. Grosse Stücke hält sie auch auf die Bücherkisten und sicher auch das BSINTI wird hoffentlich viele Touristen nach Braunwald locken. Für Elm steht, wie Maya Kobi orientierte, weit oben das Projekt Avanti mit einer Hängebrücke und einer Aussichtplattform mit direktem Blick auf die Hauptüberschiebung der Tektonik-Arena auf dem neuen Schabellweg. «Wir dürfen nicht vergessen, zur Ferienregion Elm gehören auch Matt-Weissenberge, Kies-Mettmen mit dem Stausee, der Route auf den Kärpf und die sehr beliebte Leglerhütte.»

Nur mit kleinen Schritten kann der Mensch den Gipfel oder das angestrebte Ziel erreichen. Den Anwesenden Leistungsträgern war nach diesem Tag klar, dass die beiden gemeinsam und im Interesse des Tourismus in Glarus Süd etwas erreichen wollen und auch werden.