Touristische Nutzung der Alp Bischof

Das Ziel, die Alp Bischof touristisch zu nutzen, rückt näher. Die Elmer Projektgruppe, die dieses Ziel verfolgt, hat die Baueingabe für die erste Etappe des Projekts, den Restaurantbau, eingegeben.



Zukunftsaussicht: So soll das künftige Restaurant aussehen (Bild: zvg)
Zukunftsaussicht: So soll das künftige Restaurant aussehen (Bild: zvg)

Es war im April 2005, als die Projektgruppe im Gemeindehaus Elm über ihre Pläne der touristischen Umnutzung öffentlich informierte. Der Grossaufmarsch der Interessierten und die landauf, landab spürbare Begeisterung für dieses einmalige Projekt hat die Projektgruppe in ihrem Bestreben gestärkt.

Es war damals seit ein paar Monaten klar, dass sich die Sportbahnen Elm AG - trotz aktiver Mitarbeit des delegierten Verwaltungsrates This Jenny in der Projektgruppe und einem anfänglichen Bekenntnis des Verwaltungsrates zur Unterstützung des Projekts - gegen die Absichten der Projektgruppe stellt. Für die Projektgruppe war klar, dass man diese Situation nur in gegenseitiger Information und Verhandlungen bereinigen kann. Trotz mehrmaliger Einladung zu Verhandlungen beschied der Ausschuss des Verwaltungsrates der Sportbahnen, dass man keinen Bedarf für eine Zusammenkunft sehe.

Marschhalt

In der Zwischenzeit haben auch die Mitglieder der Alpkorporation Bischof als Grundeigentümer - nach der Ablehnung eines Rückkommensantrages betreffend der Landabtretung im Baurecht - ein zweites Mal ihre Zustimmung zum Projekt bekundet. Die betroffenen Landwirte erkennen die grossen Chancen, die dieses Projekt allen bietet. Für die Projektgruppe war so zu keiner Zeit Anlass für einen Marschhalt. Zeitlich verzögert, aber dennoch unverändert, soll nun der Startschuss für die Realisierung fallen.

Baueingabe

Die nun erfolgte Baueingabe betrifft die von Anfang an so geplante erste Etappe der touristischen Nutzung, den Restaurantneubau. Ca. 50m südlich der Talstation des Bischofliftes soll dieses realisiert werden. Auch die nötigen Erschliessungsarbeiten für den Restaurantbau und die Umnutzung der Ghaltigen sind Teil dieses Bauvorhabens.

Die Projektgruppe hat inzwischen auch zahlreiche planerische Vorschläge der baulichen Umnutzung der Ghaltigen erarbeitet. So sind für die unterschiedlich grossen Ghaltigen auch unterschiedliche Ausbaustandarts vorgesehen. Vom Schlafen im Alpheu über romantische kleine Ghaltigen für Verliebte bis zu Gruppenangeboten in grösseren Gebäuden sind Projekte aufgearbeitet. Bereits liegen konkrete Anfragen für die Miete der umgenutzten Ghaltigen vor. Sobald das Restaurant in Betrieb ist, kann mit dem gestaffelten Ausbau der Ghaltigen begonnen werden.

Die Hompage www.bischofalp.ch informiert Sie immer wieder über den neuesten Stand der Dinge und die aktuelle Entwicklung des Umnutzungsprojekts der prächtigen Bischofalp. Zudem bietet sie die Möglichkeit, sich an dem touristischen Projekt finanziell zu beteiligen und Aktien zu zeichnen. Die Aktiengesellschaft wird gegründet, sobald die publizierte Baueingabe realisiert werden kann.