TR und TV Engi mit guten Leistungen am BüGla 2010

In insgesamt vier Disziplinen zeigten die Turnerinnen und Turner ihr Können. Da kein vierteiliger Vereinswettkampf angeboten wurde, trat man sowohl im dreiteiligen als auch im einteiligen Vereinswettkampf an.

Bereits am Samstagmorgen um 9.22 Uhr stand mit der Barrenvorführung der Turner die erste Disziplin auf dem Programm. Die zwölf Turner unter der Leitung von Oberturner Tobias Bäbler überzeugten mit einer gegenüber den letzten Trainings deutlich verbesserten Leistung. Die Note von 8,23 war der verdiente Lohn dafür.

Nur wenig später stand mit dem Steinheben die zweite Disziplin auf dem Programm, die sich in den vergangenen Jahren zur eigentlichen Paradedisziplin des Turnvereins Engi entwickelt hat. Unter der Leitung von Roman Huser hoben sieben Turner ihren 18-kg-Stein und ein Turner seinen 22,5-kg-Stein durchschnittlich mehr als 35 mal. Obwohl einzelne Turner gelegentlich mit dem Stand und der richtigen Atmung zu kämpfen hatten, konnte die Maximalnote von 9,13 erzielt werden. Überragend war Daniel Vögeli, der mit seinem 22,5 kg schweren Stein persönlich erstmals die fantastische Note von 10,0 hob.

Als einzige gemischte Disziplin folgte die Pendelstafette. Je sechs Turnerinnen und Turner bemühten sich, ihre 80 m über den teilweise unebenen Fussballplatz möglichst schnell zurückzulegen. Die Note von 7,11 lag sicher unter dem erhofften Resultat. Einmal mehr zeigte sich, dass auch in dieser Disziplin eine gute Note vom getätigten Trainingsaufwand abhängig ist.

Im dreiteiligen Vereinswettkampf resultierte damit insgesamt eine Punktzahl von 24,47, welche zum 40. Rang von 87 Vereinen in der 4. Stärkeklasse reichte.

Mit der Teamaerobic schlossen die Turnerinnen am frühen Nachmittag die turnerischen Darbietungen ab. Nach dem Einbau von drei jungen Turnerinnen ins Programm waren die 12 Turnerinnen unter der Leitung von Moni Marti-Schuler und Patrizia Sigel gespannt auf ihre Note. Die gute Vorführung wurde mit einer Note von 7,67 und dem 10. Platz im einteiligen Vereinswettkampf (Bereich Teamaerobic) belohnt.

Nach dem Wettkampf folgte der gemütliche, aber ebenso dazugehörende, gesellige Teil des Turnfests. Schliesslich heisst der Anlass ja auch Turn-Fest! Leider kehrten viele Turner aus diversen Gründen aber bereits am Samstag nach Hause zurück. Die verbliebenen Turnerinnen und Turner sahen sich die Darbietungen der anderen Vereine an oder genossen den Schatten im Festzelt. Vom Abend bis in die frühen Morgenstunden hinein wurde dann richtig gefeiert und das Tanzbein geschwungen. Den Sonntag liess man gemütlich ausklingen, bot sich doch die Gelegenheit noch einmal die besten Vorführungen der Vereine vom Vortag zu bestaunen und ein Zeitreise zurück zu den Anfängen des Bündner Glarner Kantonalturnfests zu erleben.

Ein herzliches Dankeschön vonseiten der Turnerinnen und Turner gebührt zum Abschluss unseren Leitern, die uns Turner mit viel Einsatz und Geduld durch die Vorbereitung des Turnfests führten.