Treffsichere Glarner Schützen-Veteranen am Jahresschiessen 2022

Die letzte Woche im August stand ganz im Zeichen des traditionellen Jahresschiessens 2022 der Glarner Schützenveteranen. Während am Mittwoch die Pistolenschützen sich auf der idyllisch gelegenen Schiessanlag «Auen» in Netstal über Distanzen 50 Meter und 25 Meter massen, absolvierten die Gewehrschützen ihr Programm über 300 Meter auf der Schiessanlage «Matt» in Schwanden. Dabei bewiesen die Schiess-Oldies ihre Treffsicherheit. Das Motto lautete wie immer: «Mitmachen kommt vor dem Rang!»



Hochbetrieb in der Schiessanlage «Matt» in Schwanden (Bilder: hasp)
Hochbetrieb in der Schiessanlage «Matt» in Schwanden (Bilder: hasp)

Mit den beiden Schiessanlagen «Matt» in Schwanden und «Auli» in Netstal standen den rund 100 Schützinnen und Schützen nebst perfekten Infrastrukturen geradezu optimale Bedingungen zur Verfügung. Ein kleiner Wermutstropfen bei diesem Traditionsevent war die eher magere Teilnehmerzahl im Vergleich zu den Veteranen-Jahresschiessen vergangener Jahre. Die leise Enttäuschung bei den Organisatoren unter der Leitung von GSV-Präsident Melchior Laager war nicht zu übersehen. Man freut und erhofft im 2023 ein etwas grösseres Teilnehmerfeld!

Magere Beteiligung in der Pistolen-Schiessanlage in Netstal

Ein Augenschein bei den Pistolenschützen am späteren Mittwochnachmittag widerspiegelte die magere Beteiligung am sonst beliebten Veteranen-Jahresschiessen. 12 Schützen über 50 Meter und 11 Schützen auf 25 Meter waren die eher magere Ausbeute der Anmeldungen. Nichtsdestotrotz wurden über beide Distanzen ausgezeichnete Resultate erzielt. Während im Jahresstich über 50 Meter Stefan Büsser vom MSVGL-Glarusobenaus schwang, siegte in der Einzelkonkurrenz der Glarner Willi Elmer von Glarus G+P. Sowohl beim «Jahresstich» als auch bei der Einzelkonkurrenz über 25 Meter über 25 Meter obsiegte wiederum Stefan Büsser. Trotz der eher mageren Teilnehmerzahl herrschte beim Schützenstübli bei Wirtin Iwana und Grillmeister Erwin fröhliche, ausgelassene Stimmung unter alten Schützenkameraden.

Hochbetrieb in der Schiessanlage «Matt» in Schwanden

In Bezug auf die Anmeldungen sah es am Samstagmorgen in der Schiessanlage «Matt» in Schwanden um einiges besser aus als in Netstal. Das war eigentlich vorauszusehen. Über 100 Veteranen-Schützinnen und Schützen wetteiferten im Beisein der Glarner Schützen-Créme de la Créme um die begehrten Punkte und Resultate. Bei der Kategorie A obsiegte der Linthaler Josef Gisler, bei der Kategorie E der Sooler Ruedi Feldmann, bei der Kategorie E der Luchsinger Walter Hefti und last but not least bei der Gewehr-Einzelkonkurrenz über 300 Meter nochmals der Linthaler Josef Gisler. Es herrschte aber nicht nur im Schiessstand selbst Hochbetrieb, sondern auch in der Festwirtschaft. Das Zitat «Das Wesentliche ist nicht, gesiegt, sondern sich wacker geschlagen zu haben» von Pierre de Coubertin, dem Gründer der Olympischen Spiele, wird auch künftig im Zentrum des beliebten Veteranen-Jahresschiessens stehen.