«Trigonella» wird das neue Herzstück des «GH»

An diesem Montag verriet Beat Schittenhelm, der neue Wirt des «GH» in Ennenda, was bis zur Eröffnung am ersten September passiert und was dann erwartet werden darf.



Abteilungsleiter Liegenschaften; Reto Sutter
Abteilungsleiter Liegenschaften; Reto Sutter

Lange hat es gedauert bis im Restaurant im Gesellschaftshaus in Ennenda Gäste bewirtet wurden. Am letzten Montag war es wieder ein mal so weit. Das Team rund um den neuen Wirt Beat Schittenhelm luden die lokalen Medien zu einer Vorinformation ein, dazu kam überraschenderweise auch ein kleiner Gruss aus der Küche. Er zeigte sich sehr froh nach dem «Ahorn» in Braunwald wieder ein Projekt im Glarnerland gefunden zu haben. «Hier fühle ich mich einfach wohl und zu Hause.» Nach der langen Ruhe im «GH» ist er sich der Herausforderung durchaus bewusst. «Aus diesem Grund hat man sich extra mit den Vereinen von Ennenda zusammengesetzt und ihre Wünsche und Befürchtungen abgeholt», verriet Robert Sutter, Projektbegleiter weiter. Man habe hier auch die starke emotionale Bindung zur Institution «GH» gespürt. Und diese Bindung soll auch weiterhin bestehen. «Die Bevölkerung soll sich bei uns wohlfühlen.» Das Herz soll hier das neue Restaurant Trigonella werden. «Das ist der lateinische Wort für Zigerkraut. Ein Zeichen für frische und ehrliche Alpenküche zu vernünftigen Preisen.» Hier kann Schittenhelm und sein Team auf die Erfahrung und die Beziehungen (Zum Beispiel mit der Metzgerei Kern, Gössi oder dem Cornetto) zählen, welche beim Projekt mit der Fluggesellschaft Swiss 2015 aufgebaut werden konnten. Zudem werden zukünftig ein paar passende Pflanzen rund um die Terrasse gepflanzt. Auch im Innenbereich soll die Einrichtung heimeliger und ansprechender werden. Zudem freut sich Schittenhelm auf den Saal und die damit verbundenen Anlässe. «Diese beiden wichtigen Komponenten müssen zuerst funktionieren, danach können wir weitersehen, ob wir zum Beispiel das Catering ausbauen.»

Auch Marc Ziltener, Abteilungsleiter Liegenschaften, zeigt sich hocherfreut, dass ins «GH» wieder neues Leben einzieht. «Das Ganze hat jetzt schon 15 Monate gedauert. Da wollten wir uns für den Neustart auch genug Zeit lassen.» Dazu gehöre für ihn auch, dass man dem neuen Pächter die passende und funktionierende Infrastruktur zur Verfügung stellt. «Der Stillstand hat vor allem der Küche nicht gut getan.» So stehten ein neuer Herd und Investitionen im Kühllager an. Für diese ausserordentlichen Ausgaben stellt die Gemeinde einen Antrag für einen Kredit an der kommenden Gemeindeversammlung. «In diesen rund 550 000 Franken sind Investitionen, welche wegen dem Stillstand nicht getätigt wurden und auch Ausgaben, die wir für die Neueröffnung leicht vorziehen werden.» Dies seien im allergrössten Teil Investitionen, die sowieso für die Infrastruktur aufgewendet werden müssen und nur zum kleinsten Teil spezielle Wünsche des neuen Pächters. Auch sonst zeige sich, laut Sutter, das Gebäude ist in einem guten Zustand und eigentlich sehr modern gebaut und eingeteilt.

Alle rund um Wirt Beat Schittenhelm freuen sich darauf, dem Herzen in Ennenda ab 1. September wieder neues Leben einzuhauchen.