Schon von Weitem drangen zu dem, der die Eingangstüre hinter sich schloss, die ersten Töne aus dem Saal des Fridolinsheims, ebenso der Duft der selbst gemachten Suppe. Ja, gemütlich war es, das alljährlich abgehaltene Musikpodium der Glarner Musikschule vom Sonntagnachmittag, das dem Nachwuchs die Möglichkeit gibt, erste Erfahrungen mit der Bühne zu machen oder die schon gemachten zu vertiefen. Es dauerte volle vier Stunden lang.
Unendlich viele SchülerInnen wirkten mit
Was besonders auffiel, war die unendlich grosse Anzahl an SchülerInnen, die an diesem Podium teilnahm. Nachwuchstalente von Doris Gross (Gitarre), Marianne Schönbächler (Violine), Ruth Jahnke (Harfe), Barbara Hübner (Violine), Andreas Habert (Blockflöte) und von vielen anderen Lehrenden waren dabei, um nur einige zu nennen. So spielte zum Beispiel die neue „Irish Folk Group“ unter der Leitung von Habert mit typisch irischen Instrumenten wie der Tin Whistle und mit einer Harfe Melodien von der „Grünen Insel“, die viele Irland-Reisende schon mal irgendwo gehört haben. Auch das Orchester „Contrappunto“ aus Musik- und Kantonsschülern und der „Fiddleplausch“ mit den ganz Kleinen wirkten mit. Und so ergab sich dann ein Programm, das zwischen Johann Sebastian Bach, Rod Stewart, Wolfgang Amadeus Mozart, „Pink Floyd“ und Gabriel Fauré vielen Zuhörerwünschen gerecht wurde, wie denn auch die Zuhörerschaft sehr durchmischt war. Dazwischen wurde an grossen Tischen getrunken und von den vielen Kuchen genascht, geredet und den Künsten der Kinder und Jugendlichen gelauscht, die sich hören lassen können. Bereits war die Bühne mit zwei Christbäumchen geschmückt. Und was man als ganz neue Erfahrung mit nach Hause nehmen konnte: Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ gespielt auf vier Querflöten!
