Trio noch einen Schritt vom Finale entfernt

Nach zwei Hauptrunden in den Schweizer Gruppenmeisterschaften Gewehr 300 m verbleiben drei Glarner Teams weiterhin im Rennen, alle drei im Feld D bei den Ordonnanzgewehren. Mit Linthal-Auen ist der letzte Glarner Teilnehmer im Feld A dagegen ausgeschieden.



Die Gruppe vom SV Linthal-Auen im Feld D steht dank einem neuen Vereinsrekord in der dritten Hauptrunde. (Bild: Fredi Ronner) Die Linthaler Feldschützen im Feld D stehen in der dritten und letzten Hauptrunde. (Bild: Walter Zweifel)
Die Gruppe vom SV Linthal-Auen im Feld D steht dank einem neuen Vereinsrekord in der dritten Hauptrunde. (Bild: Fredi Ronner) Die Linthaler Feldschützen im Feld D stehen in der dritten und letzten Hauptrunde. (Bild: Walter Zweifel)

Feldschützen Linthal, SV Linthal-Auen und SG Ennenda

Im Feld D waren in der zweiten Runde schweizweit noch 250 Gruppen in 50 Kombinationen am Werke. Darunter vier fünfköpfige Glarner Teams um Niederurnen Stand, Linthal Feld, Linthal-Auen und die SG aus Ennenda. Die Equipe aus Glarus Mitte konnte ihre Leistung aus der ersten Runde fast bestätigen und erreichte 687 Punkte (Ruedi Feldmann 143, Ernst und Martin Hürlimann je 141, Thuri Oswald 137, Severino Bianchi 125) und qualifizieren sich als Zweite in der Kombination Nr. 43 hinter dem freien SV aus Holderbank (691), aber vor Matzingen (681) und Fehraltorf (659) für die dritte Hauptrunde. Ebenfalls eine Runde weiter ist die Gruppe von Linthal-Auen. Sie knackten das erste Mal in ihrer Vereinsgeschichte die 700er-Marke, erkämpften sich starke 702 Zähler (Ø 140,4/Schütze). Mit den Einzelresultaten 143 von Kaspar Mettler, Remo Reithebuch 142, Michi Elmer 140, Fritz Vögeli 139 sowie Felix Zweifel 138 errangen sie ebenfalls den zweiten Rang in ihrer Ausmarchung. Die Schützen von Mümliswil-Ramiswil waren sogar nochmals einen Tick besser und erzielten 704 Ringe. Gespannt darf man nun verfolgen, ob Auens Ordonnanzschützen diese Leistung in der bevorstehenden dritten Hauptrunde nochmals abrufen können, dann sollte es für einen Finaleinzug reichen. Auch in der dritten Hauptrunde stehen die Linthaler Feldschützen. Sie steigerten sich nochmals im Vergleich zum ersten Durchgang um 4 Zähler und warnen ihre bevorstehende Konkurrenz mit den realisierten 694 Ringen. Für die nochmalige Steigerung verantwortlich zeigten sich Hanspeter Hirt mit 142 Punkten, Peter Arnold und Rolf Stutz (je 140), Peter Ciresa (137), und Anton Gisler (137). Sie gewannen als einzige Glarner Gruppe ihre Zusammenstellung, 5 Punkte vor Häutlingen und deren 12 vor den Champagne-Sportschützen aus Maillu. Auch für sie müsste nun ein Finaleinzug bei bleibender Konstanz drin liegen. Als einzige in dieser Runde gescheitert sind die Standschützen aus Niederurnen. Sie kamen heuer nie wirklich an ihre Resultate vom letzten Jahr heran und so reicht es diesmal nicht bis nach Zürich.

Ende Fahnenstange


100 Gruppen schweizweit in 20 Fünfer-Kombinationen kämpften vergangene Woche um den Einzug in die dritte und letzte Hauptrunde im Feld A. Darunter befand sich mit Glarner Meister Linthal-Auen noch ein Glarner Vertreter. Die «Blauen» stiegen hoffnungsvoll in den Wettkampf, blieben aber schlussendlich unter ihren Möglichkeiten, erreichten unbefriedigende 959 Zähler und sind ausgeschieden. Platz vier in einer Kombination reicht bekanntlich nicht fürs Weiterkommen. SV Uli Rotach-Schwende mit 966, SV Diemtigen (962) und die SG Betzholz aus Hinwil (959) stehen den Auenern vor der Sonne, drei Punkte zu wenig. Nach den hervorragenden 972 Zählern in der ersten Hauptrunde hat eigentlich das ganze Glarnerland mit dem Durchmarsch bis in den Final gerechnet. Man wird bei Auen über die Bücher gehen müssen, will man in Zukunft wieder gewohnt stark auftreten wie in den letzten Jahren.

Diese Woche wird die dritte und letzte Hauptrunde absolviert. Dabei gilt es harte Brocken zu schlagen. So hat z.B. Ennenda die starken SG Morgarten (701 in der 1. und 696 Pkt. in der 2. Hauptrunde) und Schangnau (700 Pkt. in der 2. Hauptrunde) zugelost bekommen. Linthal Feld hat u.a. die SG Muotathal oder Ennetbürgen zu bezwingen. Diese beiden erzielten 705 bzw. 691 Pkt. in der zweiten Hauptrunde. Hoffentlich gibt es dann mindestens einen Finaleinzug aus Glarus Mitte oder Süd zu vermelden.