Trotz Niederlage auf dem zweiten Platz

Nach dem geglückten Saisonstart mussten die Molliser Unihockeyaner am letzten Wochenende an den Bodensee. In Romanshorn spielten die Glarner die Auftaktpartie gegen die heimischen Barracudas.



Die Froni Fighters spielen momentan ganz vorne mit. (Bild: zvg)
Die Froni Fighters spielen momentan ganz vorne mit. (Bild: zvg)

Die letztjährigen 2.-Ligisten starteten wie die Glarner mit zwei Siegen in die Meisterschaft. Fighters-Trainer Hösli machte die Spieler vor dem Spiel auf die Stärken der Thurgauer aufmerksam und forderte eine konzentrierte Leistung ab der ersten Minute. Leider fruchteten seine Worte nicht und die Fighters lagen bereits nach neun Sekunden zurück. Das Anspiel wurde verloren und mittels einer sehenswerten Passkombination kamen die Barracudas zum ersten Tor. Der Schock der Glarner hielt nicht lange an und fortan wurden die Anweisungen des Trainers umgesetzt. Für die Fighters eröffnete Martin Romer in der fünften Minute den Score mit einem Weitschuss. Die erneute Führung der Thurgauer wurde durch Urs Fäh ausgeglichen. Ein erneuter Rückstand musste Teamsenior Tschudi verantworten. Er liess sich hinter dem eigenen Tor überraschen und ebnete so dem Gegner den Gegentreffer mittels «Buebetrickli». Zur Pause stand es 4:4. Für die Glarner zeichneten sich Schlittler und Fäh als weitere Torschützen in der ersten Halbzeit aus.

Die zweiten 20 Minuten waren geprägt von diversen sehenswerten Spielzügen des Heimteams. Es war offensichtlich, dass dieses Team zu Höherem geweiht ist. Die Glarner liessen sich aber nicht aus der Fassung bringen. Goalie Heierle, der unzählige hochkarätige Chancen des Gegners mit mirakulösen Paraden vereitelte und eine über sämtliche drei Blöcke solidarisch kämpfende Mannschaft, waren der Grund, weshalb die Glarner während der ersten acht Minuten der zweiten Hälfte keine weiteren Gegentreffer einstecken mussten. Nach einem erneuten Einzelfehler mussten die Glarner zur Mitte der zweiten Halbzeit dem Gegner die erneute Führung zugestehen. Als fünf Minuten vor Schluss ein Thurgauer alleine vor Heierle auftauchte, waren die Siegchancen mit dem Treffer zum 6:4 deutlich verkleinert worden. Zwar konnte Schneider drei Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer bewerkstelligen. Zu mehr reichte es auch trotz einem vierten Feldspieler in der Schlussphase nicht mehr. Im zweiten Spiel gegen Valendas führten die Froni Fighters nach sechs Minuten durch Treffer von Captain Widmer, Martin Romer und Doppeltorschützen Fäh mit 4:0. Ein Time-out der Bündner nach diesem missratenen Start konnte die Rätoromanen jedoch stabilisieren. Zum Endresultat von 9:5 trafen Widmer (2-mal), Iten und die beiden Romer’s. Nach dem zweiten Spieltag und vier Partien finden sich die Froni Fighters auf dem überraschenden zweiten Platz wieder. Gute Einzelspieler und ein trotzdem intaktes Kollektiv dürfen zu diesem Teilerfolg beigetragen haben.