Truppen der Armee sind im Glarnerland immer herzlich willkommen!

Was für ein freudiges Treffen mit alten Bekannten. Nach einem längeren Unterbruch wegen der Coronapandemie duften das Kreiskommando Glarus unter Kreiskommandant Major Walter Rhyner und die Glarner Offiziersgesellschaft unter Major Hans Jörg Riem endlich wieder einmal das höhere Kader des Mechanisierten Bataillons 14 im Glarnerland begrüssen.



Truppen der Armee sind im Glarnerland immer herzlich willkommen!

Bereits im Jahr 2018 verbrachten Teile dieser Einheit ihren WK in unseren Huben. Am Montag startete unter dem Kommando von Maj i Gst Sandro Keller der Kadervorkurs, welcher vom 25. – 29. April 2022 dauert. Im Anschluss beginnt für die Truppe ein dreiwöchiger WK. Das rund 1000 Mann umfassende Mech Bat 14 verteilt ihre Ausbildungsplätze auf die Kantone St. Gallen, Graubünden und Glarus. Einen speziellen Willkommensgruss entbot Kreiskommandant Major Rhyner den anwesenden Gästen, unter ihnen Landratspräsident Hans Jörg Marti, Gemeindepräsident Christian Marti, Oberst i Gst Theo Casanova, Chef Controlling und Grundlagen Ausbildungszentrum der Armee, Oberst Jürg Feldmann, Hauptabteilungsleiter Militär und Zivilschutz des Kantons Glarus und alt Gemeindepräsidentin und Stadtführerin Andrea Trümpy.

Den Truppen den Kanton näherbringen

Das Kreiskommando Glarus organisiert in Zusammenarbeit mit der Glarner Offiziersgesellschaft jeweils für die im Kanton Glarus stationierten Schulen und Truppen einen Empfang, wo nebst Kommandanten und dem Stab sowie des Kp Kdt auch politische Vertreter des Kantons und der Gemeinden eingeladen werden sowie die direkten militärischen Ansprechpartner vor Ort. Dies soll Gelegenheit bieten, den Truppen unseren Kanton und seine Eigenheiten näher zu bringen, aber auch allfällige Sorgen und Nöte unserer militärischen Gäste zu erfahren.

Das Mech Bat 14 – eine schlagkräftige Einheit

Das Mechanisierte Bataillon 14 ist mit seinen 28 Kampfpanzern, 35 Kampf-Schützenpanzern und nahezu 1000 Mann einer der 3 Verbände in der Mechanisierten Brigade 11, welche im Gefecht die Entscheidung herbeiführen sollen. Das Bataillon wird aber in der Regel nicht als selbstständiger Verband, sondern in enger Zusammenarbeit mit andern Kampf- und Kampfunterstützungsformationen eingesetzt. Zu seinen Kernaufgaben gehört der Angriff in die Tiefe, in die Flanken oder in den Rücken des Gegners, um dessen Kräfte nachhaltig und langfristig zu dezimieren. Durch das Nehmen und Halten von Schlüsselgelände sowie das rasche Sperren von Pflichtpassagen soll der Gegner in seiner Handlungsfreiheit stark einschränkt werden. Zudem ist das Panzerbataillon mit seinen Mitteln in der Lage, einen mechanisierten Gegner über eine gewisse Zeit zu verzögern. Obwohl der Verband primär den Verteidigungsfall trainiert, ist er nach kurzer Vorbereitungszeit ohne Weiteres in der Lage, zugunsten ziviler Behörden eingesetzt zu werden.

Wir kommen immer wieder gerne ins schöne Glarnerland

Nach einer interessanten Führung durch Glarus by Night mit der ehemaligen Gemeindepräsidentin Andrea Trümpy, die ihr Glarus aus dem Hosensack kennt, trafen sich Kaderleute und Behörden zu einem feinen Apéro im Zeughaus in Glarus. Dort nutzte der Kommandant des Mech Bat 14, Major i Gst Sandro Keller, die Gelegenheit, sich in launigen Worten beim Kreiskommandant und bei der Glarner Offiziersgesellschaft für den tollen Truppenempfang zu bedanken. Dabei unterstrich er die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Behörden und Armee und lobt die aussergewöhnliche Gastfreundschaft, welche die Truppen im Glarnerland immer wieder erleben dürfen. «Wir kommen immer wieder sehr gerne ins Glarnerland. Hier dürfen wir hautnah erleben, wie die Glarner zu ihrer Armee steht. Das motiviert uns und ist Beweis dafür, dass die Bevölkerung hier im Kanton Glarus unsere Arbeit in Diensten für Land und Volk sehr schätzt und ästimiert. Wir finden hier auch immer optimale Voraussetzungen für eine optimale Ausbildung und vor allem eine ausgesprochen freundliche Bevölkerung, welche den hohen Stellenwert unserer Armee erkannt hat. Liebe Glarnerinnen und Glarner, vielen Dank für eure tolle Gastfreundschaft!»