Tschechischer Lockdown mit Auswirkung ins Glarnerland

Die Luftgewehrsaison hat begonnen und die Schweizer Mannschaftsmeisterschaft steht vor dem Start. Die Glarner Sportschützen müssen vorerst auf ihre Ausländer verzichten.



Die Einheimischen müssen ihr Trainingspensum nun noch mehr erhöhen. (Bild: zvg)
Die Einheimischen müssen ihr Trainingspensum nun noch mehr erhöhen. (Bild: zvg)

Die Schweizer Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft gilt während der Indoorsaison als Highlight im Mannschaftssport. Die Sportschützen Glarnerland zählen seit Jahren auf die Unterstützung der tschechischen Athleten aus Pilsen. Durch eine gute Partnerschaft erzielten sie schon etliche Erfolge und schafften letzte Saison den Wiederaufstieg in die höchste Liga der Schweiz.   

Lockdown verhindert Einreise

Bereits bei der Saisonplanung 2020/21 spielten die Verantwortlichen mit dem Gedanken was sein würde, wenn die Profis aus Tschechien nicht zum Glarner Team dazustossen könnten. Aus dem Gedanken wurde nun mit der zweiten Welle Realität. Aufgrund des erneuten Lockdowns in Tschechien ist die Ausreise nicht möglich, wonach das Glarner Team ohne Verstärkung auskommen muss. Aufgrund dessen musste Klaus Honold Anpassungen in der Teamaufstellung vornehmen, was natürlich Auswirkungen bis zur dritten Mannschaft zur Folge hat.        

Ligaerhalt als Ziel

Jürg Fischli betonte mehrmals, dass er am Ziel des Ligaerhalts der ersten Mannschaft festhält und trotz der Abwesenheit der Tschechen an dieses glaubt. Das Potenzial ist vorhanden, auch wenn es ein steiniger Weg wird, so der Trainer der ersten Mannschaft. Für die erste Runde hat Honold Andreas Stüssi, Philipp Landolt, Gina Landolt, Tim Landolt, Mischa Armati, Julian Bellwald, Marcel Feusi und André Eberhard aufgestellt. Mit Dielsdorf 1 wartet zu Beginn gleich der Mitaufsteiger der letzten Saison auf die Glarner. Eine wichtige Auftaktpartie die bereits entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein könnte. Die zweite Mannschaft trifft in der Nationalliga B auf Vaduz, während Glarnerland 3 in der 2. Liga gegen Gstaad-Saanen antreten muss.