In Vollbesetzung mit 21 Turnerinnen und Turnern tritt der TV Haslen in seinen gewohnten Disziplinen zum dreiteiligen Wettkampf bei den Aktiven am diesjährigen Bündner-Glarner-Turnfest in Maienfeld an.
Schaukelringe zum Start
Beim ersten Wettkampfteil, der Schaukelringvorführung, zeigten die sieben Turnerinnen und sechs Turner mit den vier Anstössern eine solide Leistung. Mit der Note von 7,90 Punkten kann zwar die Leistung vom Vorbereitungswettkampf in Netstal um 15 Hundertstel verbessert werden. Für eine höhere Note fehlt aber das «über sich hinauswachsen» in der Wettkampfsituation.
Als zweites die Gerätekombination
Der zweite Wettkampfteil, die Gerätekombination mit Barren und Boden, wird dieses Jahr zum ersten Mal einem Wertungsgericht vorgeturnt. Auch hier können die Trainingsleistungen abgerufen werden – mehr aber nicht. Das Resultat mit 7,45 Punkten ist verständlicherweise tiefer als die Schaukelringnote. Sind doch von den neun Turnerinnen und den acht Turnern nicht weniger als sechs zum ersten Mal an einem Turnfest. Für zwei von ihnen ist es sogar der erste Gerätewettkampf überhaupt.
Zum Schluss die Pendelstafette
Der dritte Wettkampfteil bildet seit einigen Jahren die Pendelstafette. Dieses Jahr für einmal nicht mit allen Turnerinnen und Turnern, sondern nur mit den acht Besten. Neben den Gerätedisziplinen hat die Pendelstafette im Turnverein Haslen ein Stiefmütterchendasein. Gerannt wird nur, weil es keinen zweiteiligen Wettkampf gibt. Dementsprechend wurde sie auch kaum trainiert. Umso überraschender ist die Note von 7,87, also 42 Hundertstel höher als in der Gerätekombination. Dies zeigt, dass in den Leichtathletikdisziplinen auch ohne Training schnell mal eine gute Note erzielt werden kann. Im Gegensatz dazu braucht es im Geräteturnen viel Zeit, um entsprechend abzuschneiden. Abschliessend kann der TV Haslen auf einen gelungenen Wettkampf zurückblicken.
Neue Leitung
Nach dreieinhalb Jahren unter der Leitung von Jörg Bernet wird nach der Sommerpause der Turnverein Haslen wieder von Lukas Dürst geführt. Wieder, weil Lukas Dürst vor Jörg Bernet schon 10 Jahre Oberturner in Haslen war.
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