Überbauung Oberhof in Mollis nimmt Formen an

Mit einer Superpräsentation und einem bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Planungsbericht informierte das Bearbeitungsteam der Überbauung Oberhof in Mollis Anwohner und Interessierte über die Realisation dieses ambitionierten Bauvorhabens. Aus der im Anschluss erfolgten, engagiert geführten Diskussion war erkennbar, dass Grundeigentümer und Planer bis zur definitiven Realisation noch einige Hürden überspringen müssen.



Namens der Grundeigentümer heisst Emilie Beglinger die Anwesenden willkommen. (Bilder: hasp) Viel Interesse zeigten die Anwesenden bei den Ausführungen der Referenten. Die Referenten Raumplaner Thomas Schiesser (rechts) und Architekt Manuel Zweifel (links). Die Überbauung Oberhof als Modell. Die Referenten Raumplaner Thomas Schiesser (im Hintergrund) und Architekt Manuel Zweifel. Plan über die vorgesehenen Freiräume. Visuell dargestellt die Grünräume. Die Erschliessung wird bestimmt noch zu reden geben.
Namens der Grundeigentümer heisst Emilie Beglinger die Anwesenden willkommen. (Bilder: hasp) Viel Interesse zeigten die Anwesenden bei den Ausführungen der Referenten. Die Referenten Raumplaner Thomas Schiesser (rechts) und Architekt Manuel Zweifel (links). Die Überbauung Oberhof als Modell. Die Referenten Raumplaner Thomas Schiesser (im Hintergrund) und Architekt Manuel Zweifel. Plan über die vorgesehenen Freiräume. Visuell dargestellt die Grünräume. Die Erschliessung wird bestimmt noch zu reden geben.

Rund 40 Interessierte, darunter einige Anwohner, folgten der Einladung des Bearbeitungsteams für die Überbauung Oberhof in Mollis. Emilie Beglinger hiess die Anwesenden namens der Grundeigentümer willkommen. Als Referenten amteten Architekt Manuel Zweifel, Vertreter der Näfelser Firma Fuchsbau AG, sowie Architekt und Raumplaner Thomas Schiesser von der Netstaler Firma spaeltischiesser, Architektur, Planung und Entwicklung.

Die Planung


Die Grundeigentümer des Oberhofs in Mollis wollen auf ihren Liegenschaften ein Wohnprojekt zu realisieren. Die «Fuchsbau»-Architekten aus Näfels entwickelten zusammen mit den Raumplanern spaeltischiesser aus Netstal und den Landschaftsarchitekten Beglinger + Bryan aus Zürich ein Richtprojekt zur Bebauung der entsprechenden Grundstücke. Die enge Zusammenarbeit mit der Gestaltungs- und der Ortsplanungskommission der Gemeinde Glarus Nord sowie der frühe Einbezug der Denkmalpflege ermöglichten ein qualitativ hochstehendes Projekt, welches auch für die Umgebung des Planungsgebiets einen Mehrwert schafft.

Überbauung Oberhof


In einer wunderschönen Hanglage, welche einen Rundumblick von Glarus im Süden sowie im Norden bis in die Linthebene ermöglicht, soll der Oberhof entstehen. Durch seine Nähe zur Natur und die kurzen Wege zum Molliser Ortskern bietet dieser eine hohe Wohn- und Lebensqualität. Mit dem öffentlichen Grünraum entsteht eine direkte Fusswegverbindung vom Dorfzentrum und hin zu den nahegelegenen Naherholungsgebieten.

Das Projekt


17 Einfamilienhäuser in drei unterschiedlichen Typen sieht das Projekt vor. Diese zeichnen sich über hohe Werte für Privatsphäre und Aussicht aus. Zwei Stichstrassen sollen ab der Oberdorfstrasse den Oberhof erschliessen und als Begegnungszonen ausgestaltet werden. Die Freiräume innerhalb des Oberhofs und der öffentliche Grünraum weisen eine hohe Aufenthalts- und Freiraumqualität auf und orientieren sich in ihrer Gestaltung an der bestehenden Kulturlandschaft und deren ortstypischen Eigenheiten.

Engagierte Diskussion


Im Anschluss an die Präsentation folgte eine engagierte Diskussion unter den Anwesenden. Aus den Voten war eindeutig erkennbar, dass Grundeigentümer und Planer bis zur Realisation der Oberhof-Überbauung noch einige Hürden überspringen müssen. Dabei dürfte die Erschliessung der Überbauung noch zu Diskussionen unter der Bevölkerung führen. Das eigentliche Piece de Résistance sind dabei die Oberdorfstrasse und die Kännelstrasse. Die beiden Referenten Zweifel und Schiesser gaben für alle Fragen bereitwillig Auskunft. Als weiterer Schritt in Richtung Realisation werden nun die einzelnen Phasen des Genehmigungsverfahrens eingeleitet. Das letzte Wort werden die Stimmbürger der Gemeinde Glarus Nord und der Kanton haben.