Überraschungen an der Schweizer Meisterschaft blieben aus

Die Glarner Luftgewehrschützen gingen dieses Jahr an der Schweizer Meisterschaft in Bern leer aus.



Der Blick in die Zukunft: Sabrina Fuchs schoss das letzte Mal bei den Juniorinnen. (Bild: zvg)
Der Blick in die Zukunft: Sabrina Fuchs schoss das letzte Mal bei den Juniorinnen. (Bild: zvg)

Beinahe schon verwöhnt vom letztjährigen Schweizer-Meister-Titel durch Patrick Hunold und zwei weiteren Top-Ten-Klassierungen durch Julian Bellwald und André Eberhard gab es dieses Jahr keinen nennenswerten Erfolg zu feiern.

Rege Glarner Teilnahme

Die Sportschützen Glarnerland konnten sechs Athleten nach Bern schicken. Julian Bellwald und Patrick Hunold bei der Jugend, Sabrina Fuchs bei den Juniorinnen, Marc Hunold und Philipp Landolt bei den Junioren sowie André Eberhard bei der Elite schafften die Qualifikation für den Meisterschaftsfinal in der Hauptstadt. Somit war für Spannung gesorgt. Die Verantwortlichen hofften, dass ein Podest- oder zumindest ein Diplomrang drin liegen sollte. Doch die sportliche Zahl der Glarner Teilnehmer verhalf nicht zum erwünschten Erfolg.

Allesamt im Mittel drin

Obwohl sämtliche Glarner beherzt kämpften, gab es in keiner der vier Kategorien eine Überraschung. Alle sechs gingen leer aus. Julian Bellwald und Patrick Hunold (376/373 Punkte) zeigten einen guten Wettkampf. Doch mit den Rängen 16 und 19 waren sie wohl kaum zufrieden, wussten die beiden, dass mehr drin gelegen wäre. Auch bei den Junioren sah das Bild nicht anders aus. Marc Hunold (563) und Philipp Landolt (560) hätten sich sicher auch mehr erhofft, als die Ränge 37 und 43. Sabrina Fuchs musste bei den Juniorinnen das bestechend hohe Niveau erfahren. Mit 381 Ringen klassierte sich die Wollerauerin auf dem 25. Rang. Nicht anders ging es dem Elite-Schützen André Eberhard. Nach einem nicht ideal geglückten Wettkampf reichten ihm die 584 Ringe gerade mal für den enttäuschenden 24. Rang. Den Wettkampf des Tages lieferte Nationalmannschaftsschütze Simon Beyeler ab. Mit 702,7 Punkten (598/104,7) egalisierte der Westschweizer den Schweizer Rekord und sicherte sich gleichzeitig den Schweizer-Meister-Titel.