Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin …

… sagt eine Bauernregel. Und wirklich, es scheint, dass der bescheidene Winter nun endgültig vertrieben worden ist von den hell flackernden Feuern zu Ehren des Landespatrons St. Fridolin.



Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin …

Traditionell feierte auch die Oberurner Bevölkerung den Fridolinstag mit einem wackeren Feuer. Während früher dieser Brauch genutzt wurde, um den Christbaum zu entsorgen, stellte die Gemeinde auch dieses Jahr drei Ster Brennholz zur Verfügung; eine solide Grundlage für ein würdiges «Fridlisfüür». Im Laufe des Nachmittags wurde der Holzhaufen aufgeschichtet und wie es sich für diesen Anlass in Oberurnen gehört, mit einem «Bögg» verziert.

Punkt 18.45 Uhr entzündete Roger Fischli, Präsident des Verkehrsvereins, unter Aufsicht zahlreicher Zuschauer den Holzstoss. Und von da an dauerte es nicht lange, bis sich die Flammen bis zum «Bögg» hinaufgezüngelt hatten und die Sprengkörper mit lautem Knallen explodierten, wohl zum Vergnügen der anwesenden Kinder.

Die Sechstklässler, die mit ihrem Lehrer Sven Feldmann den ganzen Anlass organisiert hatten, hatten derweil alle Hände voll zu tun mit der Verpflegung der Anwesenden mit Wurst und Brot und feinen, selbst gebackenen Kuchen. Noch lange standen die zahlreich erschienenen Oberurnerinnen und Oberurner ums Feuer und nutzten die Gelegenheit für einen Schwatz.