Umfahrung von Näfels, Netstal und Glarus

Der Vorstand der Glarner Handelskammer begrüsst den Projektierungskredit für die Umfahrungen von Näfels, Netstal und Glarus.



Der Vorstand der Glarner Handelskammer hat sich seit eh und je für gute Strassen­verbindungen im Kanton Glarus eingesetzt (Bild: ehuber)
Der Vorstand der Glarner Handelskammer hat sich seit eh und je für gute Strassen­verbindungen im Kanton Glarus eingesetzt (Bild: ehuber)

Der Vorstand der Glarner Handelskammer hat sich seit eh und je für gute Strassen­verbindungen im Kanton Glarus eingesetzt. So hat er sich stark gemacht für die E+E-Strasse, welche von der Landsgemeinde 2001 zurückgewiesen wurde. Darauf liess er im Sommer 2003 eine Mobilitätsumfrage in der gesamten Glarner Wirtschaft durchführen. Als Ergebnis dieser Umfrage wurde eine Projektskizze vorgestellt, wel­che die Umfahrung von Näfels, Netstal und Glarus enthält. Die überwiegende Mehr­heit der Betriebe in allen Teilen des Kantons sieht eine vernünftige Lösung der Ver­kehrsprobleme nur darin, dass der Durchgangsverkehr nicht nur um Näfels und Net­stal, sondern auch um Glarus herum geführt wird. Nur auf diesem Wege darf der ganze Kanton, namentlich aber auch das Glarner Hinterland, auf einen wirtschaftli­chen Aufschwung hoffen. Es wäre schade, wenn die Planung vor Glarus aufhörte und nur Stück­werk bliebe; die Wirtschaft und mit ihr wohl ein grosser Teil der Bevöl­kerung würden dies bedauern. Der Vorstand der Glarner Handelskammer ist daher sehr erfreut und befriedigt, dass der Landrat an seiner letzten Sitzung mit deutlicher Mehrheit den Gesamtkredit für die Projektierung der Umfahrung aller drei Gemeinden beschlossen hat. Damit ist Hand geboten für eine ganzheit­liche Lösung und es sind positive Zeichen für das Hinterland gesetzt und nach Bern gesandt. Er hofft, dass dieser klare Beschluss des Landrats Impulse auslöst, damit auch an der Landsge­meinde der ganze Projektierungskredit bewilligt wird. Selbstver­ständlich verschliesst sich der Vorstand der Handelskammer nicht berechtigten Ver­besserungsvorschlä­gen für den öffentlichen Verkehr, hält es aber für schädlich, wenn versucht wird, die Anliegen des öffentlichen Verkehrs gegen diejenigen des Indivi­dualverkehr auszu­spielen.