Diese Erdgaserschliessung bedeutet für die Gemeinde Glarus Süd eine Erweiterung des Energieangebots des Industriestandorts Schwanden in einem vertraglich definierten Teilgebiet. Geplant ist, das Gebiet im nordwestlichen Ortsteil von Schwanden zwischen Tschachen – Sernftalstrasse – Thermastrasse – Bahnhofstrasse (bis Kreuzplatz) – Hauptstrasse (Brauerei Adler) mit einer neuen Erdgasleitung von Mitlödi her zu erschliessen. Der Gemeinderat ist der Überzeugung, dass die Erdgaserschliessung ein wichtiger Faktor zugunsten des Industriestandortes Schwanden ist. Insbesondere bei Feuerungen für Prozesswärme im Industrie-Bereich kann die CO2-Bilanz durch den Einsatz von Erdgas im Vergleich zum Erdöl erheblich verbessert und die Emissionen von Luftschadstoffen verringert werden. Erfreulich ist ausserdem, dass das Projekt zusammen mit der Wasserverbindungsleitung Schwanden–Mitlödi realisiert werden kann, was zur Nutzung von Synergien und Kostenvorteilen sowohl bei der Gemeinde Glarus Süd als auch bei den tb.glarus führt. Die tb.glarus – der regionale Erdgaslieferant im Kanton Glarus – ist prädestiniert für die Umsetzung dieses Projekts. Denn sie versorgen über ihr Erdgasnetz bereits heute die Ortschaften Netstal, Riedern, Ennenda und Glarus sowie Industriekunden in Mitlödi mit Erdgas und sind für die Betriebsführung des Erdgasnetzes in Näfels, Mollis sowie Schänis zuständig. Auch die tb.glarus sind überzeugt, dass die Erdgaserschliessung von Schwanden ein positives Zeichen für die Region Glarus Süd bedeutet und somit eine Investition in die Zukunft ist.
Umweltfreundlicher Energieträger für Gewerbe und Industrie in Schwanden
Mit dem positiven Grundsatzentscheid zur Erdgaserschliessung von Schwanden führte eine rund einjährige Verhandlungsphase Anfang Dezember für beide Beteiligten – die Gemeinde Glarus Süd sowie die Technischen Betriebe Glarus (tb.glarus) – zum beidseits angestrebten, erfolgreichen Abschluss der vertraglichen Grundlagen zwischen der Gemeinde und den tb.glarus.