Und es wurde 2020 doch ein Fridolin geboren!

In der Sendung Rondo-Fokus bei Tele-Südost wurde im Hinblick auf den Fridlistag ein Interview von Franco Landolt mit dem Oberfridli des Fridlibundes ausgestrahlt, das positive Echo auslöste. In der Sendung wurde mitgeteilt, im Jahr 2020 sei wahrscheinlich kein Fridolin geboren worden. Diese Annahme bestätigte am Tag danach eine Hebamme der Gebärabteilung des Kantonsspitals.



Der jüngste und einzige im Jahr 2020 geborene Fridli! (Foto: zvg)
Der jüngste und einzige im Jahr 2020 geborene Fridli! (Foto: zvg)

Eine Woche nach der Ausstrahlung meldete sich jedoch eine sympathische Frauenstimme, sie habe in einer Hausgeburt am 19. Dezember 2020 einen Fridolin als drittes Kind nach zwei Schwestern (Alice und Fabienne) zur Welt gebracht. Eine Delegation des Fridlibundes kreuzte deshalb am Dienstag, 16. März 2021, beim glücklichen Ehepaar Fridolin und Amanda Tschudi in Ennenda auf, um zu gratulieren und dem Neumitglied ein kleines Startkapital mit Urkunde zu überreichen. Damit ist die Fehlinformation korrigiert.

Der neue Erdenbürger verfügt über einen Stammbaum mit prominenten Persönlichkeiten, der bis 1356 zurückreicht. Pannerherr Heinrich Tschudi, der «Stammvater» aller Tschudenen von Ennenda, Schwanden, Näfels, Chur, Gräpplang, Rapperswil und Wil, ist am 22. Februar 1388 in der Mordnacht zu Weesen umgekommen. Angesichts der hochkarätigen Vorfahren und politischen Gene sagte die Delegation dem munteren Knirps voraus, er werde gewiss einmal Gemeinderat!

Nicht nur im Fridlibund herrscht grosse Freude!