«... und nun bin ich Bischof!»

«Als Kind wollte ich Lokomotivführer, dann Pilot und schlussendlich Arzt werden. Jetzt muss ich viele verschiedene Züge leiten, darf alle, die mir anvertraut sind, in die Richtung des Himmels führen und versuche, die Seelen der Menschen zu heilen; nun bin ich Bischof.»



Bischof Peter Bürcher , Pfr. Theo Füglistaller und der abtretende Kirchenpräsident Roger Fischli (Bilder: m.neeracher)
Bischof Peter Bürcher , Pfr. Theo Füglistaller und der abtretende Kirchenpräsident Roger Fischli (Bilder: m.neeracher)

In seiner Predigt an der Firmung in Oberurnen erwähnte Bischof Peter Bürcher, neuernannter Apostolischer Administrator des Bistums Chur, verschiedene Aufgaben, die zu seinem neuen Amt gehören. Und diese Aussagen nimmt man ihm ab. Der äusserst sympatisch wirkende, ruhige Oberwalliser beeindruckte mit seinen Worten und seinem Handeln die anwesenden Firmlinge und deren Angehörige. Er sei dankbar und glücklich, dass ihn eine seiner ersten Amtshandlungen als Apostolischer Administrator des Bistums Chur nach Oberurnen führe, wo er in der wunderschönen Pfarrkirche zehn jungen Leuten das Sakrament der Firmung spenden dürfe, meinte Bischof Bürcher. Er bedankte sich bei allen, welche die Jugendlichen auf diesen wichtigen Schritt vorbereitet haben und sie auch weiter durchs Leben begleiten.

Nach dem feierlichen Gottesdienst, mitgestaltet von den Firmlingen, traf man sich auf dem Vorplatz zu einem feinen Apéro, feierlich umrahmt von der Musikgesellschaft Oberurnen.

Wechsel im Kirchenrat

Am Abend zuvor fand die Frühlings-Kirchgemeindeversammlung statt. Neu in den Kirchenrat gewählt wurden Barbara Simeon und Silvia Noser. Sie ersetzen die zurücktretenden Bruno Stucki und Roger Fischli. Das Amt des Präsidenten konnte noch nicht besetzt werden. Vizepräsidentin Margrit Neeracher wird die Aufgaben des Präsidenten ad interim übernehmen. Als neuer Sakristan ersetzt Bruno Kaufmann den zurücktretenden Sandro Tramontana.

Einzig die beiden Anträge von Patrik Noser respektive Hubert Stucki zur Reduktion der hohen Heizkosten, boten an der Versammlung Stoff für zur Diskussion. Als Folge wurde der Kirchenrat verpflichtet, bis zur kommenden Heizperiode einen Vorschlag für ein gezieltes, effizientes, sowie kostengünstiges Beheizen der Kirchenräumlichkeiten einzuholen und zu prüfen. Nach den Verabschiedungen konnte die Versammlung nach einer Stunde beendet werden.