Und wieder reichte es nicht ganz…

Alles auf Sieg war die Devise für dass Herren 2 der Hurricanes Glarnerland am vergangenen Sonntag. War doch gegen den zweitletzten der Tabelle, den UHC Einhorn Hünenberg ein Sieg Pflicht. Doch hatte man in den eigenen Reihen leider einen weiteren Ausfall zu verzeichnen. Marcel Fischli konnte wegen einer Verletzung im Knie nicht an der Meisterschaftsrunde teilnehmen. Für Ihn wurde der linke Flügelstürmer Sandro Polli nachnominiert.



Alles auf Sieg war die Devise für dass Herren 2 der Hurricanes Glarnerland (Bild: zvg.)
Alles auf Sieg war die Devise für dass Herren 2 der Hurricanes Glarnerland (Bild: zvg.)

Das Spiel begann wie vorher in der Kabine angeordnet, mit schnellem Kombinationsspiel und mehreren Abschlüssen auf das gegnerische Tor. So kam es, dass Sandro Polli und Manfred Berzel die so wichtige zwei zu null Führung erzielen konnten. Leider vermochte man aber nicht die Spieleffizienz aus der ersten Hälfte mitzunehmen und so schlichen sich mehr und mehr Fehler im Spiel der Glarner ein. Der UHC Hünenberg wusste aber lange Zeit nicht wie er die vielen Chancen verwerten sollte. Knapp 6 Minuten vor Schluss schaffte es dann aber doch ein gegnerischer Stürmer denn Ball irgendwie an Torhüter Fischli vorbei zu mogeln. So wurde es noch einmal knapp in der Sporthalle Stäfa und man kämpfte Meter um Meter. Doch es kam noch schlimmer. 1 Minute vor Schluss schafften es die Hünenberger den etwas unverdienten Ausgleich zu erzielen. Und bei dem Spielstand von 2 zu 2 blieb es dann auch. Etwas enttäuscht gingen die Glarner in die Kabine um sich auf das nächste Spiel gegen den UHC Greenlight Richterswil vorzubereiten.

Nach einer zweistündigen Pause ging es dann los. Im Wissen, das dieses Spiel den Glarner mehr abverlangen würde als das erste, gab man von der ersten Sekunde an alles. Bereits nach 2 Minuten konnte man das erste Powerplay spielen und erneut war es Berzel, der die mit einem wuchtigen Slapshot in das hohe Eck die Führung für die Hurricanes erzielen konnte. Doch die Reaktion des Gegners blieb nicht aus. Nachdem der Glarner Torhüter einige hochkarätige Chancen des Gegners vereitelt hatte, ging der UHC Richterswil mit 2:1 in Führung. Mit diesem Resultat begaben sich die beiden Teams zur Halbzeitpause in die Kabinen.

Die zweite Hälfte begann dann so wie die erste geendet hat. Mit Chancen auf beiden Seiten, viel Kampf und Sticheleien. Dadurch wurde das Aufbauspiel der Glarner etwas unkonzentriert und man spielte teilweise kein anschaubares Unihockey mehr.

5 Minuten vor Schluss dann nochmals ein Hoffnungsschimmer. Grob konnte sich den Ball hinter dem gegnerischen Tor erkämpfen und spielte einen Millimeter genauen Pass auf Müller, der den Ausgleich für die Hurricanes erzielen konnte. Doch die Freude über den geglückten Ausgleich wehrte nicht lange und so musste man kurz vor Schluss wieder den Kürzeren ziehen und den erneuten Rückstand hinnehmen. Eine erneute Wende schafften die Hurricanes leider nicht mehr und man begab sich wieder auf die Heimreise ins Glarnerland.

Diese Meisterschaftsrunde war ein Paradebeispiel für die bisherige Saison. Man kämpfte, erspielte sich Chancen und schoss Tore. Doch gab man oft die wichtigen Punkte in letzter Minute unglücklich aus der Hand. Am 21. Dezember gehen die Hurricanes Glarnerland in Hünenberg ZG noch ein letztes Mal vor der Weihnachtspause auf Punktejagd.