Die Seefelder waren zu Beginn des Spiels hellwach und hätten bereits nach wenigen Sekunden in Führung gehen müssen. Doch Sicic konnte Redzepi nicht bezwingen. Beim FC Linth04 passte zu Beginn nicht viel zusammen. Sie waren sehr nervös und man merkte, dass sie die Sache besonders gut machen wollten, dabei jedoch das einfache Passspiel teilweise vermissen liessen. Auch Captain Daniel Feldmann sah dies nach dem Spiel so: „Wir haben zu schnell versucht nach vorne zu spielen und dabei keine Geduld gehabt.“ Doch nach knapp 20 Minuten kamen die Glarner besser ins Spiel. Sie versuchten mit schnellen Kombinationen die sehr gute Abwehr der Zürcher auszuhebeln. Dies gelang Ismaili und Ekubo nach knapp 25 Minuten beinahe. Doch der letzte Pass von Ismaili war zu ungenau. Beide Hintermannschaften standen sehr gut, und es war nicht verwunderlich, dass der erste Treffer nach einem Eckball zustande kam. Sanchez’ Flanke wurde von Feldmann in die Mitte geköpfelt, wo Ekubo zur Glarner Führung traf. Nach dem Tor spielten beide Mannschaften sehr defensiv und liessen den gegnerischen Angreifern kaum Raum und Zeit, ein gepflegtes Aufbauspiel zu gestalten. Doch es brauchte wieder einmal einen unnötigen Fehler der Linth-Akteure, um den Seefeldern den Ausgleich zu ermöglichen: Sisic bemerkte die zu kurz geratene Rückgabe und konnte Redzepi zum Ausgleich bezwingen.
Die zweite Halbzeit begann aus Glarner Sicht besser: Sie waren präsent und versuchten mit viel Geduld die gute Abwehr der Seefelder zu umgehen. Die Pässe in die Tiefe auf die schnellen Offensivakteure sind auf dem Kunstrasen jedoch sehr schwer zu spielen. Die meisten Versuche waren zu lang und konnten von den Angreifern nicht mehr erreicht werden. Umso länger das Spiel dauerte, um so mehr konnte man sehen, dass die Partie wahrscheinlich durch Standardsituationen entschieden würde. Zuerst hatte Thoma mit seinem Freistoss nur den Pfosten getroffen, und beim letzten Eckball der Glarner Unterländer köpfelte Daniel Feldmann den Ball an den Pfosten. Das Unentschieden war für beide Mannschaften fair, obwohl der FC Linth04 versuchte, das Spiel zu gestalten, und vor allem in der zweiten Halbzeit dem Spiel den Stempel aufdrücken konnte.
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