Unerfreulicher Saisonauftakt für die Schwanden Hurricanes

Den Auftakt in die Unihockeysaison war zwar der gleiche wie im Vorjahr. 3 Punkte aus zwei Spielen, doch hatte es diesmal einen schalen Beigeschmack.



Die Paraden von Golie Roger Marti reichten nicht aus: Im zweiten Spiel kamen die Hurricanes nicht über ein Unentschieden nicht hinaus (Bild: zvg)
Die Paraden von Golie Roger Marti reichten nicht aus: Im zweiten Spiel kamen die Hurricanes nicht über ein Unentschieden nicht hinaus (Bild: zvg)

Im ersten Spiel gegen die Rheintal Gators wollte Schwanden früh in Führung gehen, um das sehr defensiv agierenden Team in Bedrängnis zu bringen. Bereits in den Startminuten dominierten die Schwander das Spielgeschehen und die Gators mussten sich auf Abwehr und Konter einstellen. Dies taten sie jedoch sehr geschickt und überraschten Schwanden in Ihrem ersten Gegenzug zum 1:0. Diese Führung dauerte jedoch nicht lange und Schwanden reagierte mit einer Passkombination zwischen Rhyner und Freitag zum Ausgleich. Freitag setzte mit einem platzierten Schuss ins kurze hohe Eck kurz darauf noch einen drauf. Die Vorentscheidung gelang Blumer, als er kurz vor Pause einen Freistoss unhaltbar zum 3:1 unter die Latte hämmerte. Nach der zweiten Hälfte drückte Schwanden weiter und erspielten sich gute Torchancen. Rhyner und Kaufmann nutzten dies mit je einem Tor aus zum 5:1 aus. Die gegnerischen Vorstösse machten die drei Verteidigungslinien sowie Torhüter Elmer zunichte und sorgten für den ersten Sieg in dieser Saison.

Das zweite Spiel gegen die Wildcats aus Schiers bereitete Schwanden viel "Katzen"-Jammer. Schwanden ging früh durch Polli in Führung. Der Ausgleich erfolgte zwar postwendend, doch Schwanden war die spielbestimmendere Mannschaft. Polli erhöhte erneut zum 2:1 und Freitag sorgte mit dem 3:1 für einen komfortablen Pausenvorsprung. Die in die Ecke gezwungenen Katzen machten Ihren Namen alle Ehre und begannen sich wild und aggressiv sich zu wehren. Ab der Pause geriet den Schiedsrichtern die Partie aus den Händen und die Schwandner konnten es nicht fassen, dass offensichtlichste Regelverstösse falsch geahndet oder gar nicht geahndet wurden.

Die Partie wurde zu einem Holzfällergehacke wie aus alten Zeiten und Schwanden war mit seinen Cuperfahrungen dies nicht mehr gewöhnt. Der 3:2 Anschlusstreffer überraschte die Verteidigung sowie Torhüter Marti, der regelmässig sich in Szene setzen musste um noch schlimmeres zu verhindern. Der Ausgleich erfolgte bei einer Situation, welche die Regelunklarheiten der Unparteiischen klar ersichten liess. Ein Ausball via der Hallendecke wurde direkt vor dem Torraum ausgeführt, statt wie regelkonform von der Seitenlinie aus und die Schwander standen völlig falsch auf dem Feld. Dass das spiel trotz vorzeitiger Intervention des Captains Rhyners regelwidrig freigegeben wurde brachte die Schwander an die Decke. Mit aller Kraft versuchten sie diesen unverdienten Ausgleich noch zum Sieg umzuwandeln. Das benötigte Glück war mit zwei Pfostenschüsse durch Rhyner und Kaufmann den Schwandern jedoch nicht hold und sie mussten sich mit den Unentschieden das Spiel beenden. Dies war aus schwanderischer Sicht ein Punkteverlust ausgelöst durch krasse Fehlentscheide.

Schwanden wird wohl zwangsmässig ein paar Trainingseinheiten auf tiefen Niveau nachholen müssen, um bei diesen Situationen trotzdem bestehen zu können.

Torhüter: Elmer Andreas, Marti Roger

Spieler: Polli Sandro, Meesters Martin, Meesters Michael, Blumer Marco, Fuhrer Dominic, Gaffuri Maurizio, Rhyner Matthias, Freitag Fabian, Kaufmann Roman, Weber Florian, Tschudi Stefan