Ungewöhnlicher Sonntag für das Kleinfeldteam der Hurricanes Glarnerland

Am Sonntag, 15. Januar 2012, erlebte das Kleinfeldteam der Hurricanes Glarnerland einige Überraschungen. Eine schöne erlebte Überraschung war, dass unser Gründungsvater, Ralf Luchsinger, nach einer längeren Reise unser Kleinfeldteam wieder tatkräftig unterstützte.



Die Herren2 der Hurricanes Glarnerland verloren trotz starker Leistung. (Bild: zvg)
Die Herren2 der Hurricanes Glarnerland verloren trotz starker Leistung. (Bild: zvg)

Da der erste Match in Jona gegen UHC Echo vom Rossberg bereits um 09.00 Uhr begann, mussten die Hurricanes nicht nur gegen die Müdigkeit, sondern auch gegen die -10 Grad kämpfen. Dementsprechend erlebten die Glarner einen Kaltstart. Es dauerte keine vier Minuten, bis die Hurricanes mit 0:2 im Rückstand waren. Nach rund acht Minuten haben die Wirbelwinde dann ihren Rhythmus gefunden und Sämi Baumgartner und Mischa Armati gelang es auf 2:2 auszugleichen. Von nun an drückten die Hurricanes dem Spiel ihren Stempel auf. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte der Druck weiter aufrechterhalten werden. Die Wirbelwinde waren jedoch nicht imstande, den Ball in den Laschen zu versenken. Es wurde jedoch in regelmässigem Abstand die Torumrandung getroffen. Und so kam es wie es kommen musste, der Gegner feuerte einen unkontrollierten Weitschuss ab, Torhüter Fischli wehrte diesen gekonnt ab, der Ball schoss zur Höhe und mit einem extremen Rückwärtsdrall ins Glarner Tor. Zwei absolut unnötige Strafen der Glarner verhinderte dann einen Anschlusstreffer, und die Hurricanes konnten auch ohne den gut haltenden Torhüter Fischli zugunsten eines vierten Feldspielers nicht mehr ausgleichen.

Nachdem im ersten Spiel die Leistung der Hurricanes nicht schlecht war und man sich auf den exzellenten Schiedsrichter der ersten Partie freute, ging man frohen Mutes in das zweite Spiel. Der erste Block mit Vereinspräsident Michael Meesters, Mischa Armati und Captain Marco Küng konnten auch sehr schnell auf 3:0 erhöhen. Samuel Baumgartner und Küng konnten sogar bis zum Pausenstand von 5:2 erhöhen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Glarner weiter ihr schnelles und präzises Passspiel aufziehen. Das Spiel wurde gekonnt verwaltet, lediglich die Kaltblütigkeit bei grossen Torchancen blieb aus. Was jedoch bei drei Punkte Vorsprung nicht weiter schlimm war. Der Schiedsrichter machte wie bereits im ersten Spiel einen ausgezeichneten Job und die Hurris durften auch ihr Powerplayspiel üben.

Als die Schlussphase eingeläutet wurde, kamen die Einsiedler zu einem Konter und konnten diesen verwerten. Kurze Zeit später mussten die Glarner einen erneuten Gegentreffer hinnehmen. Captain Küng nahm daraufhin ein Time-out und motivierte sein Team, sich die letzten drei Minuten auf die Verteidigung des 1-Tor-Vorsprungs zu konzentrieren. Der Schiedsrichter sprach dann jedoch plötzlich vom Ausgleichstreffer, was der Gegner bestätigte. Das Spielsekretariat hatte gleich wie die Hurricanes jedoch einen Vorsprung der Glarner notiert. Der Schiedsrichter behaftete jedoch auf dem Gleichstand und so wurde weitergespielt. Die Hurricanes, überfordert von der neuen Ausgangslage, konnten nicht einmal mehr den erneuten Treffer des Gegners verhindern. Demzufolge verloren die Hurricanes das Spiel gemäss Buchhaltung des Schiedsrichters und des Gegners. Ob der schriftliche Protest beim SUHV (Schweizerischer Unihockeyverband) Gehör findet, wird sich zeigen. Enttäuscht und vorerst ohne Punkte kehrten die Hurricanes aus Jona zurück und freuen sich dennoch am 29. Januar 2012 in der Kantonsschule vor heimischen Publikum spielen zu können.