Drei Teenager fragen sich zu Anfang, wie das wohl war zu jener Zeit im Heiligen Land und werfen gemeinsam mit den Gläubigen in der Kirche einen Blick zurück. Die Engel wuseln unruhig herum und werfen einen Blick auf die Erde. Eben haben sie erfahren, dass Josef und die hochschwangere Maria auf dem Weg nach Bethlehem sind. Gebannt gehen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit dem heiligen Paar auf den Weg, spüren die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit ob der Situation in Bethlehem und freuen sich mit ihnen über das angebotene Nachtlager im Stall.
Die Hirten, von Engeln haben sie vom Wunder dieser Nacht erfahren, machen sich auf den Weg zum Stall, um dem neugeborenen König ihre Aufwartung zu machen. Und auch die Könige aus dem fernen Morgenland pilgern mit ihren Geschenken zum einfachen, baufälligen Stall. Alle finden sich vor der einfachen Holzkrippe, um dieses kleine Kind zu begrüssen, welches den Menschen Frieden und Liebe bringen soll. Mit dieser Botschaft werden die Gläubigen nach Hause entlassen.
Am späteren Abend, nach der Mitternachtsmesse, wunderschön mitgestaltet vom Cäcilienchor Oberurnen, versammeln sich die Gläubigen vor der Kirche zu einem feinen Glas Glühwein. Zarte, weihnachtlich angehauchte Melodien klingen durch die stille Nacht und verkünden vom Zauber dieses Festes.
