«Unser Erfolg basiert auf Kundenvertrauen»

Der Jahresabschluss per 31. Dezember 2017 zeigt einmal mehr: das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die GRB Glarner Regionalbank ist gross. Und das hat positive Folgen. In einem herausfordernden Umfeld präsentiert die regional verankerte Bank ein ausgezeichnetes Jahresergebnis.



Geschäftsleitung (von links): Martin Rhyner
Geschäftsleitung (von links): Martin Rhyner

Das gute Ergebnis bestätigt einerseits das Vertrauen und die Treue der Kundinnen und Kunden und widerspiegelt andererseits das grosse Engagement aller Mitarbeitenden. Das wird sowohl vom Verwaltungsrat als auch von der Geschäftsleitung im aktuellen Banken- und Marktumfeld als sehr positiv gewertet.

Steigerung von Bruttoerfolg und Bilanzsumme

Dank des soliden Zins- und Kommissionsgeschäfts steigerte die GRB Glarner Regionalbank den Bruttoerfolg um 5,5% auf CHF 7,8 Mio. Obwohl der Geschäftsaufwand ebenfalls höher ausfiel, liegt der Jahresgewinn mit CHF 1,8 Mio. 6,8% über dem Vorjahr. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Rahmen des Vorjahres ebenfalls um weitere CHF 32,8 Mio. bzw. 6,03% auf CHF 578,5 Mio.

Massgeschneiderte Angebote sind gefragt

Die GRB Glarner Regionalbank durfte im ganzen Jahr sehr viele Anfragen für Finanzierungen bearbeiten und entsprechende Beratungstermine vereinbaren. Eine Vielzahl dieser Termine kam aufgrund von Empfehlungen zustande. Diese Empfehlungen sind für die Bank sehr wertvoll, geht es doch im Ausarbeiten einer Finanzierungslösung um weit mehr als nur um den Preis. Die GRB bevorzugt in der Beratung Individualität und massgeschneiderte Angebote anstelle von Paketlösungen. Ein Wachstum in den Ausleihungen von CHF 30,4 Mio. beweist, dass dieser Ansatz sehr gefragt ist. So konnten die Hypothekarforderungen bei unverändert lebhaftem Wettbewerb um CHF 29,4 Mio. auf CHF 474,6 Mio. gesteigert werden (+6,6%).

Die laufende Beurteilung im Kredit-Portefeuille bestätigt den langjährigen Trend. Auch im Berichtsjahr stellte die Bank keinen zusätzlichen Wertberichtigungsbedarf für Ausfallrisiken fest.

Anstieg der Kundengelder

Die Kundengelder haben sich ebenfalls überdurchschnittlich um CHF 23,4 Mio. bzw. 5,5% auf CHF 448,2 Mio. erhöht. Diese Entwicklung ist auf die Verbundenheit mit der Region und das Vertrauen seitens der Kundschaft zurückzuführen. Als Folge des tiefen Zinsniveaus können sich die Anleger derzeit nur bedingt für eine längerfristige Anlage entschliessen. Somit stagnierten die Kassenobligationen auf einem Bestand von CHF 33,4 Mio. (-1,1%). Zur Schliessung der Refinanzierungslücken wurden weitere CHF 9 Mio. an Pfandbriefdarlehen aufgenommen.

Überraschend erfreulicher Zinserfolg

Drei wesentliche Faktoren haben zum Zinserfolg beigetragen: das qualitative Wachstum der Hypothekarforderungen, ein aktives Bilanzstrukturmanagement sowie ein vorausschauendes Cash-Management. Der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte sich gegenüber 2016 um rund 3,6% und erreichte CHF 6,4 (Vorjahr 6,1) Mio. Angesichts der grossen Herausforderungen, welche die anhaltende Negativzinsphase für die Schweiz und somit auch für die Banken gebracht hat, kann das erzielte Jahresresultat nicht hoch genug gewürdigt werden. Dies umso mehr, als auf eine Weitergabe derartiger Kosten an die Kunden – im Sinne kundenfreundlicher Kulanz – verzichtet wurde.

Weitere Erfolge auf allen Ebenen

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte um über 18,5% gesteigert werden. Im Wertschriften- und Anlagegeschäft entwickelten sich die Erträge sehr positiv (+26,5%). Eine Zunahme verzeichnet ebenfalls der Kommissionsertrag aus dem übrigen Dienstleistungsgeschäft (+9,7%).

Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft konnte ebenfalls um rund 18,7% gesteigert werden. Gute Devisenumsätze der Kunden, Kauf und Verkauf von Fremdwährungen am Schalter sowie Buchgewinne, vor allem durch den im vergangenen Jahr erstarkten Euro, trugen zum sehr guten Ergebnis bei.

Der übrige ordentliche Erfolg liegt mit einer Zunahme von 3,1% im Rahmen der Erwartungen.

Kostenrahmen eingehalten

Wie die GRB Glarner Regionalbank es erwartet hat, nahm auch der Geschäftsaufwand um etwas mehr als 6% zu. Ein Ausbau des durchschnittlichen Personalbestandes, die Erweiterung der Präsenzzeiten und damit einhergehend ein weiterer Ausbau der jüngsten Filiale in Niederurnen, sowie der aus strategischen Überlegungen notwendige Start einer weiteren EDV-Migration mit daraus resultierenden höheren IT-Kosten, bestimmten im Wesentlichen diese Entwicklung.

Umbau in Glarus

Die GRB Glarner Regionalbank investiert in die Zukunft und baut deshalb auch die Bank in Glarus um, nachdem 2017 bereits die jüngste Filiale in Niederurnen erweitert wurde. Dank den erweiterten Platzverhältnissen kann die Bank ihre Kunden noch diskreter und umfassender beraten. In modernen und kundenfreundlichen Räumen werden sie von der kompetenten und persönlichen Beratung folglich noch stärker profitieren.