Es macht immer wieder richtig Spass, an der Hauptversammlung der Glarner Bäuerinnen und Landfrauen-Vereinigung als Berichterstatter teilzunehmen. Das liegt einerseits an dem immer wieder wunderschön geschmückten Adlersaal, den tollen Tischdekorationen und, ich muss es zugeben, nicht zuletzt an den in schmucken Trachten aufwartenden Glarner Bäuerinnen und Landfrauen. Das Gefühl, sich als Hahn im Korb zu fühlen, war für mich zusätzlich eine gelungene Bereicherung, wären am vergangenen Samstag nicht zusätzlich auch noch der Gemeindepräsident von Glarus Süd und der Präsident des Glarner Bauernverbandes anwesend gewesen.
Ein sackstarkes Führungs-Duo hat sich gefunden
Caroline Schiesser und Monika Dürst, vor zwei Jahren von den Stimmberechtigten ehrenvoll an der Hauptversammlung zu Co-Präsidentinnen gewählt, haben seit der Übernahme ihres Amtes in relativ kurzer Zeit viel Schwung in die Vereinigung der Glarner Bäuerinnen und Landfrauen gebracht. Sie haben ihre künftigen Aufgaben als Co-Präsidentinnen optimal aufgeteilt. So führte vergangenen Samstag Co-Präsidentin Caroline Schiesser als Vorsitzende im Beisein von Regierungsrätin und Departements-Vorsteherin Marianne Lienhard, Glarus Süd-Gemeindepräsident Hans Ruedi Forrer, Glarner Bauerverbandspräsident Fritz Waldvogel, Corina Blöchlinger, Präsidentin des Fachbereichs Agrarpolitik beim SBLV und Delegationen aus dem Kanton Nidwalden und Zug, sachlich und äusserst speditiv durch die 12 Punkte umfassende Traktandenliste. Dabei fanden der Jahresbericht, das von Aktuarin Elisabeth Weber-Giger ausführlich verfasste Protokoll der 84. Hauptversammlung, die von Kassierin Monika Dürst akribisch und sauber geführte Jahresrechnung 2023 sowie die Jahresrechnung 2023 den Hilfsfonds für Bäuerinnen diskussionslos die Zustimmung aller Stimmberechtigten. In einer Schweigeminute gedachte die Versammlung ihren verstorbenen Mitgliedern. Gratulationswünsche erhielten Bettina Marti und Sonja Schindler. Beide erhielten vom Vorstand ein Präsent für die erfolgreiche Ausbildung mit dem Prädikat «Bäuerin mit Fachausweis». Zur allgemeinen Aufheiterung präsentierten zwei Bäuerinnen das neue gefällige Mode-Lebel der Glarner Bäuerinnen und Landfrauen Damit sollen Vorstandsmitglieder und Delegationen einheitlich bei Anlässen und Events auftreten.
Ein tolles Jahresprogramm für 2024
Der Vorstand der Glarner Bäuerinnen und Landfrauen präsentierten ihren Mitgliedern ein interessantes und spannendes Jahresprogramm 2024. Zu einem Highlight dürfte wie jedes Jahr der traditionelle Frühlingsausflug am 10. April werden. Schlag auf Schlag folgen am 23. April das «Fleischplatten legen» und Grillieren und am 24./25. April die Delegiertenversammlung in Neuenburg. Am 18. Mai findet die Pflanzentauschbörse und im Anschluss am 5. Juni eine geführte Kräuterwanderung in Glarus statt. Den 11. September sollten sich die Mitglieder für die Herbstwanderung in Luchsingen reservieren. Grosser Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: am 12. Oktober findet die Kantonale Herbstviehschau in Glarus statt, bei der wie gewohnt auch die Glarner Bäuerinnen und Landfrauen präsent sein werden. Selbstverständlich dürfen die Glarnerinnen auch am OLMA-Tag der Bäuerinnen nicht fehlen. Für Computer-Freaks findet am 30. Oktober ein lehrreicher Kurs und einen Tag später offerieren die Bäuerinnen und Landfrauen den Schulkindern ihre begehrte Pausenmilch. Last but not least findet am 25. November der Ausflug an den «Zibelämärit» in Bern statt. Und ganz wichtig safe the date: die nächste Tagung der Glarner Bäuerinnen und Landfrauen findet am 1. März 2025, im Jahr des ESAF Glarnerland+, statt!
Mit den besten Wünschen für ein schönes Jahr 2024, verbunden mit vielen schönen Momenten und Erlebnissen, Glück in Haus und Hof, konnte die 85. Hauptversammlung erfolgreich beendet werden. Die fleissigen und engagierten Glarner Bäuerinnen und Landfrauen dürfen sich darauf freuen, auch im 2024 gemeinsam wieder ein paar gemütliche Stunden zu verbringen.
