Unterwegs im Schneegestöber

Das Wetter und vor allem die Schneeverhältnisse machten dem KiBe einen Strich durch die Rechnung. Anstelle von Gipfelbesteigungen wurde vor allem das Hüttenleben genossen.



Unterwegs im Schneegestöber

Am Samstagmorgen besammeln sich acht KiBeler und vier Leiter in Engi, um das letzte Februarwochenende in der Skihütte Gams zu verbringen. Ziemlich schnell nehmen wir den Weg durchs Mühlebachtal unter die Skier und Schneeschuhe. Kritische Hänge werden mit grossem Abstand zwischen den Personen hinter sich gebracht, aber die meiste Zeit gehen wir entweder knapp hintereinander oder gar nebeneinander. So können auch gleich die neusten Geschichten und Gerüchte ausgetauscht werden.

Schanzenspringen und Musik


Kurz nach Mittag kommen wir in der Skihütte an. Hier werden wir von Werner Luchsinger begrüsst. In der geheizten Stube stehen Pommes Chips und Tee für die Kinder sowie Kaffee für die Leiter bereit. So schnell sind die Felle selten abgezogen und die KiBeler in der Hütte.

Am Nachmittag geht‘s dann doch nochmals raus. Mit den Lawinenschaufeln wird eine grosse Schanze gebaut, die vor allem von den Knaben rege genutzt wird. Gleichzeitig wird in der Hütte musiziert und gesungen. Für jeden hat‘s etwas dabei und das Zuhören ist ein Genuss.

Vor und nach dem Nachtessen spielen wir. Egal, ob Jassen oder Carambole, auch hier kommt jeder auf seine Kosten. Die Kälte, die Aktivitäten im Schnee und die Wärme des Kachelofens, lassen die Augenlieder aber schnell schwer werden. Im Zimmer ist‘s zwar kalt, aber mit genügend Wolldecken kann sich‘s jeder gemütlich einrichten.

Ein schlechter Wetterprophet

Am nächsten Morgen sind alle zeitig auf. Das Frühstück bei Kerzenlicht ist schon etwas romantisch, während es draussen fleissig schneit. Die ursprünglich festgelegte Abmarschzeit wird wegen des Schneefalls immer weiter nach hinten verschoben. Unser Wetterprophet Roger ist jedoch der Überzeugung, dass die Sonne jeden Moment durchdrücken wird. Leider lässt sich diese davon nicht beeindrucken.

Nach weiteren Spielrunden brechen wir dann um 10.00 Uhr doch auf. Ziel ist es, ein Stück runterzufahren und dann noch in Richtung «Sunnehöreli» aufzusteigen. Es hat sogar frischen Pulverschnee. Aber die schlechte Unterlage lässt uns die Abfahrt nicht geniessen. Lustig sind die Stilstudien des Fahrkönnens der Kinder und der Leiter. Wirklich gut fahren kann bei diesen Verhältnissen niemand. Deshalb fahren wir direkt ins Tal. So ist diese KiBe-Tour am Sonntagmittag schon wieder beendet. Schön war‘s trotzdem.