Unterwegs in unvergleichlichen Bergpanoramas

Der Winter 2011/12 bescherte den Glarner Wintersportgebieten sehr viel Schnee. Ideale Voraussetzungen, die kalte Jahreszeit so richtig zu geniessen. Wieso nicht mal zu Fuss.



Einmaliger Ausblick auf die Glarner Bergwelt bietet Braunwald ... ... und Elm. (Bilder: jhuber) Impressionen von Braunwald. Impressionen aus Elm.
Einmaliger Ausblick auf die Glarner Bergwelt bietet Braunwald ... ... und Elm. (Bilder: jhuber) Impressionen von Braunwald. Impressionen aus Elm.

Der Winter zeigte sich zu Beginn des neuen Jahres von zwei Seiten. Auf der einen hat er uns in den letzten Tagen in seinen sehr eisigen Händen, auf der anderen sorgte er gerade in den höheren Lagen für eine prächtig dicke Schneedecke; dies zur grossen Freude der Wintersportler. Aber die kalte Jahreszeit kann man auch zu Fuss geniessen. Zum Beispiel auf der Panoramarundwanderung in Braunwald oder hinauf zur Munggä Hütte in Elm.

In Braunwald stehen dem Besucher ab der Station Grotzenbühl rund 25 Kilometer gepfadete Winterwanderwege zur Auswahl. Immer im Blick das einmalige Bergpanorama mit Tödi und Ortstock. Drei Routen bieten für jeden Schneewanderer das Richtige. Am kürzesten ist dabei der Weg vom Grotzenbühl zum Ortstockhaus, bei einer Wanderzeit von gut 45 Minuten. Gerade bei den aktuellen Schneeverhältnissen werden gute Schuhe und Skistöcke empfohlen. Wer es ein bisschen länger möchte, kann den Weg zum Gumen unter die Füsse nehmen. Die Dauer dieser Wanderung liegt bei rund eineinhalb Stunden. Das totale Wintererlebnis bietet die Königsroute über Ortstockhaus–Gumen–Seblengrat–Kneugrat zurück zum Grotzenbühl. Die Runde dürfte etwa drei Stunden Marsch Artikelin Anspruch nehmen. Als kleiner Geheimtipp wartet zwischen Gumen und Seblengrat die neue Erlebnisgalerie auf die Schneewanderer.

In Elm ist der Ausgangpunkt für verschiedene Wanderungen das Ämpächli. Bereits nach einer knappen Viertelstunde hat man von hier aus das Älpli erreicht. Hier in der gemütlichen Alphütte kann in gediegener Atmosphäre die Sonne genossen werden. Rund eineinhalb Stunden dauert der Weg zur Munggä Hüttä. Als besonderes Highlight erwarten unterwegs die Ghaltigen auf Hengstboden die Schneewanderer. Gerade mit den aktuellen Schneemengen ein spezieller Anblick, welchen Schneemassen die filigranen alten Gebäude standhalten.

Um schöne Stunden in der tief verschneiten Glarner Natur zu erleben, muss man nicht immer die Skier oder das Snowboard unter die Füsse schnallen. Eine Wanderung mit einem anschliessenden wärmenden Getränk inmitten den Glarner Bergen kann ebenfalls ein unvergleichliches Erlebnis werden.