Dabei ist Kurt Müller Klusmann mit seinem Op.58 ein spannendes, sich von der lyrischen bis zur dramatischen Ausdruckskraft bewegendes Musikwerk in drei Sätzen gelungen. Gemeinsam in allen drei Sätzen ist der Prozess mit einem heftigen Beginn, der abklingt, zu lyrischen Elementen wechselt und hinüberführt zu Entspannung und Schluss.
Dem Glarner Streichquartett Notabene – Marianne Schönbächler (Violine), Peter Fendriger (Violine), Swantje Kammerecker (Viola) und Andreas Kammerecker (Cello) – wurde die Ehre zuteil, diese Uraufführung im Beisein des Komponisten in dessen Heimatort Näfels zu spielen. Das Konzert wurde ergänzt mit Luigi Boccherinis Quartett in D-Dur op. 8 Nr. 5 und dem Streichquartett op. 18 Nr. 1 von Ludwig van Beethoven. Organisiert wurde das Konzert vom Kulturforum Brandluft.