Schönenberger löst Fritz Hämmerli, Engi, den erfolgreichen Züchter von Toggenburger Ziegen, ab, der 30 Jahre lang dem Vorstand angehörte, davon 24 Jahre lang als Präsident.
Hämmerli, der eine Uhr, auf deren Zifferblatt eine prächtige Toggenburger Ziege prangt, entgegennehmen durfte, wurde unter grossem Applaus zum Ehrenpräsidenten ernannt. Er hat den Verein durch manche Fährnisse geführt; inzwischen gehören dem Verein 25 Mitglieder mit 278 Herdbuchtieren aus sieben Rassen an. Ein Höhepunkt in seiner Amtszeit war die Schweizerische Delegiertenversammlung von 2010 in Elm.
Die Umsicht, mit welcher Hämmerli den Verein führte, zeigte sich auch darin, dass es ihm gelang, rechtzeitig einen Nachfolger zu finden, das heutzutage gar nicht selbstverständlich ist.
Die Hauptversammlung erledigte die statutarischen Geschäfte in Minne. Es konnten zwei neue Mitglieder aufgenommen werden. Für den Umzug vom 13. Oktober an der heurigen OLMA, die ja den Glarnern gewidmet ist, müssen noch Tiere bis zum 20. Mai angemeldet werden. Der 15. Oktober ist der «Tag der Schafe und Ziegen», wofür 15 Tiere anzumelden sind. Der Vereinsausflug führt an die OLMA, nächstes Jahr auf den Ballenberg.
Am Schluss der Versammlung fand eine intensive Aussprache über die Gesundheitskontrolle statt, zu der Kantonstierarzt Jakob Hösli klärende Ausführungen machte. Die Kleinviehschau findet am Samstag, 6. Oktober,statt. Die Ziegenzüchter hoffen, dass das Wetter dieses Mal besser ist; 2011 mussten die Ziegen vorzeitig nach Haus gebracht werden, so garstig war’s. Die von Silvia Menzi erstellte Statistik über die Geburten erzeigte eine starke Zunahme bei den Burenziegen sowie beim (an sich kleinen Bestand) der Saanenziegen. Die Wanderpreise für die schönsten Kollektionen gingen an Jakob Marti (Elm, Gämsfarbige) und einmal mehr an Fritz Hämmerli (Toggenburger).
29. Abgeordnetenversammlung des Glarner Turnerverbandes
