Vater und Sohn Rhyner feiern 3. Rang am 24-Stunden-Rennen

Das Rad.Bike.Team Glarnerland startete am Wochenende des 3. und 4. August 2013 mit zwei Teams am 24-Stunden-Bike-Rennen in Schötz. Dabei konnte das Zweier-Team mit Martin und Matthias Rhyner den erfolgreichen 3. Rang feiern.



Marcel Villiger
Marcel Villiger

Bereits am Freitagabend reisten zwei Fahrer mit fünf Betreuer nach Schötz, um die Zelte in der «Boxenstrasse» für das Rad.Bike.Team Glarnerland (R.B.T. Glarnerland) aufzubauen und einzurichten. Am Samstagmorgen reisten dann die übrigen vier Fahrer und fünf Betreuer nach. Somit war das Team des R.B.T. Glarnerland komplett. Insgesamt startete das R.B.T. Glarnerland mit einem Zweier- und einem Vierer-Team – also mit sechs Fahrer. Für diese beiden Teams konnten sich insgesamt zehn Betreuer begeistern lassen, welche die Fahrer während 24 Stunden bekochten, massierten, motivierten oder ihre Bikes reparierten.

Es galt für die beiden Teams 24 Stunden lang durchzufahren und so viele Runden wie nur möglich zu absolvieren. Dabei galt es jeweils eine Runde mit fünf Kilometer und gut 75 Höhenmeter zu bezwingen. Es war eine attraktive, aber auch anspruchsvolle Strecke, bei welcher es vor allem die erste Steigung in sich hatte. Jedes Team konnte frei entscheiden, in welchen Zeitabständen man die Fahrerwechsel vornehmen wollte. Gewechselt werden konnte jede Runde in der Wechselzone, welche sich unmittelbar vor der «Boxenstrasse» befand.

Rund 75 Teams am Start

Am Samstagnachmittag um Punkt 16.00 Uhr starteten gut 75 Teams in das Abenteuer 24-Stunden-Bike-Rennen. Martin Rhyner und sein erst 17-jähriger Sohn Matthias konnten ab Rennbeginn den vierten Platz in ihrer Kategorie erobern und diesen bis um 02.00 Uhr halten. Als dann das vor ihnen platzierte Team eine kleine Pause einlegte, rückten sie auf den 3. Rang vor, welchen sie für den Rest der Zeitdauer behalten und bis zum Rennende auf einen Vorsprung von 15 Runden ausbauen konnten. Beide zeigten eine hervorragende Leistung. Mit konstanten Runden auf sehr hohem Niveau fuhren sie 24 Stunden nonstop durch. Am Anfang wechselten sie sich bis um 21.00 Uhr alle zwei Runden ab, um dann bis 10.30 Uhr jeweils drei Runden am Stück zu fahren, bevor sie ihren Partner wieder auf die Strecke schickten. In den letzten fünfeinhalb Stunden wechselten sie sich wieder alle zwei Runden ab. Der hervorragende dritte Rang ist eine ausserordentliche Leistung. Nach 24 Stunden und insgesamt 107 Runden (also 535 Kilometer) hatten sie auf das siegreiche Duo fünf Runden Rückstand. Zum zweiten Rang fehlten nur deren drei Runden. Wie bereits geschrieben, konnte man bis zum Schluss den Vorsprung auf den Viertplatzierten bis auf 15 Runden ausbauen.

Guter 16. Rang für das Vierer-Team

Nebst der sensationellen Leistung von Martin und Matthias Rhyner war auch ein Vierer-Team des R.B.T. Glarnerland bestehend aus Marcel Villiger, Björn Dehmke, Marc Eigenmann und Andrew Tuite am Start. Auch dieses Team erreichte sein Ziel, indem es ebenfalls 24 Stunden nonstop unterwegs war. Mit insgesamt 104 Runden (520 Kilometer) erreichte das Team den tollen 16. Rang in ihrer Kategorie. Hier sieht man nochmals die hervorragende Leistung von Martin und Matthias Rhyner: Zu zweit absolvierten sie drei Runden mehr, als das Vierer-Team, welches sich grundsätzlich jede Runden abwechseln konnte.Für das R.B.T. Glarnerland gab es aber nochmal etwas zu bejubeln. Das Vereinsmitglied Sebi Eiholzer fuhr als Gast in einem Innerschweizer Sechser-Team (Team-Name: gäbig verstärkt) mit. Mit diesem Team erreichte er den hervorragenden 3. Platz in ihrer Kategorie.

Der Dank des R.B.T. Glarnerland und seinen Fahrern geht vor allem an die zehn Betreuer, welche das Wochenende geopfert haben. Denn ohne Betreuer wären diese Resultate unmöglich gewesen. Die Fahrer konnten sich voll und ganz auf ihren Job konzentrieren, während die Helfer kochten oder ihnen das Bike reparierten. Ebenfalls bedanken möchte sich das Team bei den Sponsoren bikestopstation aus Ennenda, der Elektro Zweifel AG aus Niederurnen und den Technischen Betrieben Glarus Nord für das zur Verfügung gestellte Material.

Es war für alle Beteiligten ein unvergessliches und schönes Wochenende. Sehr müde reisten die Glarner am Sonntagabend glücklich und mit vielen lässigen Erinnerungen wieder nach Hause.