Verabschiedung von Josef Schwitter

Im Landrat wurde heute nicht nur politisiert. Am Ende der kurzen Sitzung wurde der langjährige Ratssekretär Josef Schwitter mit einem «Standig Ovations» der anwesenden Landräte offiziell verabschiedet. Genehmigt wurden an diesem Vormittag der Amtsbericht und die Änderung des Gesetzes über das Gesundheitswesen und des Staatshaftungsrechts.



Verabschiedung von Josef Schwitter

Für einmal war es eine kurze und zugleich die letzte Landratssitzung im laufenden Jahr. Die sieben traktandierten Geschäfte wurden sehr speditiv und mit nur wenigen Wortmeldungen erledigt.

Gesetzesänderungen


Erwartungsgemäss wurden die beiden Gesetzesänderungen über das Gesundheitswesen und des Staatshaftungsrechtes rasch behandelt. Eintreten war unbestritten und Landrat Jacques Marti brachte das Ganze auf den Punkt: «Es handelt sich um eine hoch technokratische Vorlage, deren Lektüre wohl manchem Landrat schwerer gefallen ist als die Vorbereitung von anderen Themen.» Regierungsrat Rolf Widmer schloss sich dieser Meinung mit einem leichten Lächeln an, gab zu der anstehenden Frage aber klare und verständliche Antworten. Der Rat stimmte beiden Änderungen einstimmig zu.

Amtsbericht 2012


Landrat Hans Peter Spälti gab zum Amtsbericht 2012 noch einige ergänzende Informationen der GPK und wies im Speziellen darauf hin, dass vor allem das Wasser- und das Strassengesetz vorrangig behandelt werden müssen. «Die Gemeinden, der Kanton und auch die Privaten müssen schon bald informiert werden, in welche Richtung die Reise in Zukunft geht.» Nach weiteren Wortmeldungen, unter anderem zu Schulfragen, wurde der Amtsbericht vom Landrat einstimmig genehmigt.

Auf Wiedersehen Josef (Sepp) Schwitter


Für ihn sicher ungewohnt, verfolgte Josef Schwitter die heutige Landratssitzung von der Zuschauertribüne aus. Dabei konnte er aus der «Vogelperspektive» die Arbeit seines Nachfolgers und der Landräte beobachten. Zuvor hatte er während mehr als 20 Jahren seinen Platz unmittelbar vor dem Landratsbüro und dem Landratspräsidenten eingenommen. Dabei immer den Blick in Richtung der Landräte, vor sich das Richtmikrofon und vor allem den scharf gespitzten Bleistift. So kannte und respektierte man Sepp Schwitter, stets bis auf die letzte Haarwurzel konzentriert, dass ihm ja nicht auch nur das kleinste Detail entgeht. Heute wurde er mit grossem Applaus von den anwesenden Land- und Regierungsräten verabschiedet.