Die Glarner nahmen sich vor, zu Beginn den Gegner bereits im Spielaufbau unter Druck zu setzen und so das Spiel sofort an sich zu reissen. Dies gelang ihnen auch gut, und sie waren in der ersten halben Stunde die bessere Mannschaft. Aus dieser optischen Überlegenheit resultierten auch Torchancen.
Chance vergeben
So vergab Daniel Feldmann nach fünf Minuten eine Grosschance. Auch die nächste Aktion gehörte den Linth-Spielern: So profitierte Lima von einem Abwehrfehler der Gastgeber und konnte alleine vor Specht abschliessen. Doch der Schuss war zu harmlos und eine sicherere Beute für den Schaffhauser Schlussmann. Doch je länger die Partie dauerte, umso stärker wurden die Gastgeber. So war es nicht verwunderlich, dass die Gastgeber aus Schaffhausen auch zu Torchancen kamen. Und sie konnten nach knapp dreissig Minuten dann auch gleich jubeln. Marty konnte ein Schuss nur nach vorne abwehren, was Aulisio bemerkte und zur Schaffhauser Führung einschoss. Nach diesem Schock für den FC Linth04 spielten die Schaffhauser besser und beinahe hätten sie kurz vor der Pause durch Frontino den zweiten Treffer erzielt.
Offensiv zu harmlos
Der FC Linth04 versuchte in der zweiten Halbzeit an die ersten Minuten des Spiels anzuknüpfen, doch sie machten im Spielaufbau weiterhin zu viele Fehler und in der Offensive war zu wenig Bewegung im Spiel. So wussten die Verteidiger des FC Linth04 viele Male nicht, wohin den Ball spielen, was danach meistens zu Fehlern führte. Der SV Schaffhausen spielte geschickt und war in der Defensive meistens Herr der Lage und liess kaum Torgefahr zu. Als der FC Linth04 ab der 70. Minute offensiver auftrat, wurden sie hart dafür bestraft: Zuerst schoss Frontino den zweiten Schaffhauser Treffer und danach musste Schnyder nach einer Notbremse unter die Dusche. Doch der FC Linth04 gab nicht auf und kam durch Daniel Feldmanns Kopfball zum Anschlusstreffer. Beinahe hätten die Glarner in der 95. Minute noch den Ausgleich erzielt, doch Milano reagierte auf eine Lima-Kopfballverlängerung zu spät. So verloren die Glarner die Partie mit 1:2.
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