Aus diesem Grund fand kürzlich eine offene Diskussionsrunde unter den Mitgliedern des Frauenvereins statt. Der Vorstand stellte einige Szenarien vor, wie der Verein künftig geleitet werden könnte, um nicht mehr alle arbeitsintensiven Aktivitäten auf den Schultern einer künftigen Präsidentin zu belassen. Die Ideen, wie zum Beispiel ein Co-Präsidium oder die Verteilung der Aufgaben an Ressortleiterinnen, schienen zwar Anklang zu finden, doch die zuständigen Personen innerhalb des Frauenvereins zu finden, erwies sich dann doch wieder als unmöglich. Und das Amt der Präsidentin zu übernehmen, schreckte alle ab. Damit blieb das Resultat des diskussionsreichen Abends dürftig.
Der Vorstand stellt sich und den Mitgliedern nun die Aufgabe, aktiv auf die Suche nach jungen Frauen zu gehen, die bereit sind, eine Führungsrolle in unserem Verein zu übernehmen, der ganz viel zu bieten hat: tolle Kameradschaft, Geselligkeit, interessante Aktivitäten wie Gerstensuppen-Zmittag, Secondhand-Kleiderverkauf, Geburtstagsbesuche bei betagten Einwohnern, Mithilfe in der Altersheim-Cafeteria und einiges mehr.
Eines ist jedoch allen Vereinsmitgliedern wichtig, der traditionsreiche 175-jährige Frauenverein Ennenda darf nicht aufgelöst werden.