Vergangenheit und Zukunft in der Therma

Im ehemaligen blauen Verwaltungsgebäude der Therma, bzw. Elektrolux wird wieder gearbeitet und gelebt und im Therma-Schaulager sind historisch wertvolle Haushaltgeräte ausgestellt.



Bügeleisen klein und handlich, keine Dampfstationen (Bilder: zvg)
Bügeleisen klein und handlich, keine Dampfstationen (Bilder: zvg)

Trotz des milden Herbstwetters besammelten sich gegen hundert Seniorinnen und Senioren vor dem «Therma-Areal». – Es wird halt immer noch so genannt, es gehört zur Geschichte von Schwanden und dem Glarnerland. Es ist schön, dass neues Leben in das markante Gebäude einzieht. Eine Arztpraxis hat die Arbeit bereits aufgenommen und gemäss Ronald Leuzinger, dem Betriebsleiter und Gastgeber, stehen Therapieräume usw. bereit.

Besonders neugierig waren die Seniorinnen und Senioren natürlich auf die Wohnungen. Auf drei Stockwerken stehen total 30 Wohneinheiten zur Verfügung; von der 1½-Zimmer-Wohnung bis zur grossen Wohnung mit 4½-Zimmern. Sie sind mit zeitgemässem Komfort ausgestattet.

Vorbei an den letzten Haufen aus Bauschutt und durch enge Korridore gelangten die Seniorinnen und Senioren in den Shedkeller. Hier war früher das Lager untergebracht und von hier wurden die gewünschten Teile in die Montageabteilungen geliefert. Vorübergehend haben in diesem Kellerraum historisch wertvolle Therma Haushaltgeräte eine Bleibe gefunden. Thomas Schätti wies auf verschiedene Besonderheiten hin, so z.B. einen Kaffeefilter mit passendem Krug oder auf Schoppenwärmer, die von der Therma fabriziert wurden. Auch zeigte er einen Gastro-Herd, der in einem Hotel in Klosters stand und den er für Fr. 1.– erstand. Inbegriffen im Preis war das Anpassen der Türe und das Organisieren des Transports.

Nach der Fertigstellung des Wohnparks wird das Therma-Schaulager in den hinteren Teil des Verwaltungsgebäudes verlegt und dort werden die Exponate würdig ausgestellt.