Verkürzte Ausstellungsdauer – sympathische Einblicke

Die Verantwortlichen des Kunsthauses Glarus sind mit vielen Kunstschaffenden zu Recht daran interessiert, Einblicke ins jeweilige Gestalten vieler Gäste zu bieten. Die ordentlicherweise im Dezember und Januar geöffneten Ausstellungen unter diesem Titel erfreuen sich grosser Beliebtheit, sind immer stark besucht. Man stösst auf verschiedenste Aussagen von Persönlichkeiten, die man zuweilen kennt.



Verkürzte Ausstellungsdauer – sympathische Einblicke

So werden Begegnungen möglich, die in ihrer Vielfalt sonst kaum realisierbar wären. In diesem Jahr waren Kunstschaffende vom M – Z eingeladen. Wegen der Corona-Pandemie musste man sich bezüglich Präsentation und Öffnungszeiten bedauerlicherweise einschränken. Viele kamen, verweilten, blieben mit Staunen oder Anerkennung beim einen oder anderen Bild stehen, freuten sich übers Ausgestalten von Künstlerinnen und Künstlern mit Bezug zum Kanton Glarus. Es stellten im Seitenlichtsaal, im Treppenhaus und den verschiedenen Geschossen aus: Ali Mahdi, Lotte Müggler, müller-emil, Andrea Maria Mutti, Evelyn Nagengast, Paul Nievergelt, Pat Noser, Eva Oertli, Rahel Opprecht, Karin Reichmuth, Sibyl Rezgueni, Marco Russo, Edith Schindler, Sibylle Schindler, Ernst Schmid Brunner, Albert Schmidt, Erika Schneider, Silvia Schneider, Sylvia Senz-Benkert, Erika Sidler, Mirko P. Slongo, Biggi Slongo Gastrich, Stjepan Slukan, Sabina Speich, Werner Stauffacher, Martin Stützle, Malinda Topa, Christina Vanomsen, Jolanda Vogel, Fridolin Walcher, Hans Waldvogel, Antonio Wehrli, Christa Wiedenmeier,und Catharina Yersin. Die überwältigende Vielfalt an Kreativem, Farbenreichtum, Bildinhalten, Fotografien, Plastiken, Geheimnisvollem, Stimmungsreichtum kam einem wahren Geschenk, einem schon fast grenzenlosen Verwöhnen gleich. Bei den Betrachtenden machten sich nicht selten Bewunderung und Freude, Anteilnahme und Staunen breit.

Alle zwei Jahre wird im Rahmen dieser Ausstellung der Fokus-Preis verliehen. Diesmal ging er an Karin Reichmuth, 1979 in Goldingen geboren, in Ennenda und Carrara (TI) arbeitend. Damit würdigte die Jury das breite Schaffen, die Steinmetzarbeiten und die spürbare Ernsthaftigkeit des Auseinandersetzens.

Klaus Born, 1945 in Hätzingen geboren, beschreitet den von ihm eigenständig gewählten Weg in der Malerei seit bald fünf Jahrzehnten. Es entstanden zahlreiche Künstlerbücher. Mit Beginn des nächsten Jahres erscheint die Publikation «Bücher, Bilder zum Lesen». Dann wird Klaus Born eine Auswahl seiner Künstlerbücher und Malereien vorstellen.

Die Ausstellung mit dem glarnerischen Kunstschaffen endet am 14. März. In wenigen Wochen wird unter dem Titel «Tourism» ein Begegnen eröffnet, das bis zum 30. Mai dauert. Ab 13. Juni folgt bis zum 22. August» Puppies Puppies (Jade Kuriki Olivo), der sich ein weiteres Begegnen anfügt.