Ganz verschiedene Techniken kamen zu Anwendung, doch der Ausdruck wirkt bei beiden stark, die Modellierung konkav und konvex beherrschen die Künstlerinnen und die Figuren überzeugen in ihrer Schlichtheit. Brigitta Müller zeigt mit ihren Bilder Vergrösserungen von Knochenstrukturen oder sind es Amöben, fein strukturiert sind sie beide, farbig und ausdrucksstark. Die wandelnden Tonmenschlein oben, seitwärts und in Fensterausschnitten der Stahlplatten wirken gleich Prozessionen durch eine andere Welt, Esther Curiger hat sie schemenhaft modelliert und doch scheinen sie quick lebendig zu sein, im Versuch die Welt zu betreten.
Mit barocker Musik begleitete das Quartett Schwaenberg aus dem Appenzellerland die Vernissage in den noblen Ausstellungsräumen im Ostflügel des Freulerpalastes in Näfels.
Die sehenswerte Ausstellung ist Samstag und Sonntag bis zum 14. Februar von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
