Versammlung der Evangelischen Kirchgemeinde Schwanden

An der Kirchgemeindeversammlung vom 13. November 2016 passierten die Traktanden Steuerfuss, Budget, Änderung der Gemeindeordnung und der Umbau im Pfarrhaus Post ohne Wortmeldung im Sinne des Kirchenrates.



Der Blick vom Aussichtsturm in Schwanden zeigt die Kirche und links davon das Pfarrhaus Post. (Bild: zvg)
Der Blick vom Aussichtsturm in Schwanden zeigt die Kirche und links davon das Pfarrhaus Post. (Bild: zvg)

Steuerfuss und Budget

Der Steuerfuss wurde bei 10% belassen und das Budget, welches eine Zuweisung von 18 000 Franken in den Renovationsfonds und einen Vermögensvorschlag von 900 Franken vorsieht, genehmigt.

Änderung der Gemeindeordnung

Die heute gültige Gemeindeordnung ist über 20-jährig und da dieser in verschiedenen Punkten nicht mehr wirklich nachgelebt wird, hat sich der Kirchenrat damit an der diesjährigen Klausurtagung befasst und der Kirchgemeinde eine neue Fassung vorgelegt.

Gemäss der alten Fassung müsste sich der Kirchenrat aus dem Präsidenten, dem Verwalter und zusätzlich weiteren 9 (!) Ratsmitgliedern zusammensetzen. Also eine Behörde von 11 Mitgliedern. Die Praxis hat gezeigt, dass das heutige Modell (Präsident, Verwalter und gerade noch 4 weitere Ratsmitglieder auf der Basis von gebildeten Kommissionen schlanker und vor allem effektiver funktioniert. Die neue Gemeindeordnung sieht noch nebst Präsident und Verwalter lediglich 4 bis 6 Mitglieder vor.

Neu werden die Ämter Kirchenratsmitglied und Synodaler verknüpft. Ein Rücktritt aus dem Kirchenrat hat somit gleichzeitig den Rücktritt als Synodaler zur Folge.

Ebenfalls neu wird in der Kirchenordnung auch die Prozessvollmacht geregelt, womit die Erneuerung alle vier Jahre an der Wahlgemeinde entfällt.

Umbau im Pfarrhaus Post

Nicht erst seit dem kantonalen Kirchenprojekt Generationenkirche bemüht sich die Kirchgemeinde Schwanden um eine gastliche Kirche. Aber erst seit Frau Edith Tondo das Mietverhältnis für das Solarium gekündigt hat, haben sich Möglichkeiten für eine neue räumliche Planung ergeben.

Der Raum neben dem Sänger-Saal, welcher sowohl als Sitzungszimmer mit der entsprechenden Infrastruktur als auch als Küche für verschiedene Veranstaltungen genutzt wurde, wird definitiv in eine Bereitstellungsküche umfunktioniert.

Im zur Verfügung stehenden Raum im Erdgeschoss finden neu der Empfang, das Sekretariat, das Sitzungszimmer sowie das Archiv Platz.

Die allen Mitgliedern der Kirchgemeinde zugestellte Dokumentation war ausführlich und verständlich, sodass die beiden ausserordentlichen Geschäfte diskussionslos von den Stimmberechtigten genehmigt wurden.

Mit den besten Wünschen konnte Präsident Hans Heinrich Hefti die einmal mehr zügig verlaufene Versammlung schliessen.