Versammlung stimmte der Kapitalerhöhung auch beim zweiten Mal zu

An der Generalversammlung der Sportbahnen Braunwald AG stimmten die Aktionäre einer Kapitalerhöhung von rund 3,35 Mio. Franken mit grossem Mehr zu. Dies obwohl die Erhöhung bereits vor zwei Jahren genehmigt wurde.



Der Präsident der Sportbahnen Braunwald AG
Der Präsident der Sportbahnen Braunwald AG

«Die vor zwei Jahren genehmigte Kapitalerhöhung haben wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingereicht», leitete Verwaltungsrat Markus Braun das Traktandum an der Generalversammlung der Sportbahnen Braunwald AG von letztem Freitag ein. Man habe zuerst auf die Konkretisierung der zukünftigen Projekte gewartet. «Wir wollten wissen, wofür wir genau das Geld sammeln wollen.» Dies sei nun mit drei bis vier Projekten genug weit fortgeschritten, das die AG beim Handelsregisteramt des Kantons einreichen wollte, wurde die Dauer zwischen Genehmigung von Vollzug diskutiert. «Um ganz sicher zu sein, und vor allem ihre Zustimmung nochmals zu erhalten, bringen wir das Geschäft wieder vor die Versammlung.» Und dass die zahlreichen Aktionäre hinter der Strategie der Sportbahnen steht, zeigte die deutliche Annahme mit rund 153 000 Stimmen.

Zu Beginn der Versammlung blickte der Präsident Fritz Trümpi auf das Geschäftsjahr 2012 zurück. Hier wurden an einige Bahnen und in der Gastronomie zahlreiche Erneuerungen durchgeführt, welche sich natürlich neben dem durchzogenen Winter und Sommer auf die Rechnung ausgeschlagen haben. Die Erfolgsrechnung schloss dennoch mit einem Plus von rund 375 000 Franken positiv ab. Durch die Abschreibungen resultiert dennoch ein Verlust von knapp 245 000 Franken. «Wir wollten aber nicht zugunsten eines geschönten Ergebnisses auf die Abschreibungen verzichten», räumte Trümpi weiter ein. Auch für das nächste Jahr sind weitere Investitionen unumgänglich. Besonders bei den beiden Gruppenumlaufbahnen muss die Steuerung in der Grössenordnung von einer Million erneuert werden. Auch die Destinantionsentwicklung 2020 sei auf gutem Weg. «Wie es der Name schon sagt, ist der Zeithorizont aber noch lange.» So seien die beiden Projekte «autofrei» und CO2-frei» aufgegleist und mit der Gemeinde beziehungsweise mit dem SECO andiskutiert, die Konkretisierung werde aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Über kleinere Veranstaltungen und Events in den kommenden Wochen und Monaten informierte der neue Geschäftsführer Christoph Meier. So zeige eine einheimische Schnitzerin auf dem Grotzenbühl ihr Können oder der «Tierliparcours» bringt die Kinder näher an verschiedene Tierarten.