«Umstände sollten niemals Grundsätze verändern». Mit diesem Zitat von Oscar Wilde begrüsste VR-Präsident Romano Frei hoch über dem Talgrund die Gäste und Aktionäre. Die Mettmenalp ist ein sehr gut besuchtes und trotzdem naturnahes Gebiet, welches mit seinem authentischen Angebot den Nerv der Zeit trifft. Positiv zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang auch die Bestrebungen, das Angebot ständig zu verbessern und auszubauen. Mit dem erfolgreichen Umbau im Dachgeschoss und im Küsnachterhaus ist dies, unter Einhaltung der Kostenvorgabe, bestens gelungen.
Ebenfalls positiv zu werten sind die sehr guten und zum Teil schon langjährigen, motivierten Mitarbeitenden, welche nicht nur sehr gut zusammenarbeiten, sondern auch gute und positive Stimmung im Haus verbreiten. Entsprechend sind auch Rückmeldungen der Gäste. Und schliesslich ist die Zusammenarbeit mit den anderen Leistungsträgern auf Mettmen besser denn je, denn die schwierige Situation hat den Zusammenhalt stärker werden lassen.
Negative Faktoren haben sich kumuliert
«Von der wirtschaftlichen Seite her können wir mit dem Berichtsjahr nicht zufrieden sein», so der VR-Präsident, «denn die Rechnung schliesst mit einem Minus. Dazu beigetragen hat nicht nur das sehr schlechte Wetter (eine gewisse Wetterabhängigkeit kann im Normalfall abgefedert werden), sondern auch die gestiegenen Mehraufwände für die Mitfinanzierung des Mettmenbusses, der Mietautos für die Mitarbeitenden im Winter sowie die Intensivierung des Marketings. Kumuliert sich jedoch die komplizierte und erschwerte Anreise dann noch mit dem Faktor Wetter, dann resultiert ein Ergebnis wie im vergangenen Geschäftsjahr, wo nebst den fehlenden Tagesgästen auch Grossanlässe wie Bankette weggefallen sind.
Traktanden speditiv erledigt
Jahresbericht, Rechnung, Revisorenbericht sowie die Bestätigung von Sara Frei-Elmer, Hermann Luchsinger, Martin Reithebuch, Richard Bolt und Romano Frei für weitere drei Jahre im Verwaltungsrat passierten ebenso einstimmig wie die Bestätigung der Revisionsstelle Unirevisa Beratungs- und Vewaltungs-AG, Glarus.
Neue Strasse als Hoffnungsträger
Die Schlussfolgerung ist klar: das Niederental braucht so schnell wie möglich eine neue Strasse, damit die Gäste flexibel und unabhängig anreisen können. Die Gemeinde Glarus Süd ist an der Ausarbeitung eines Strassenprojektes, über das die Gemeindeversammlung am 26. Juni 2025 abstimmt. Romano Frei ruft alle auf, sich dort einzubringen, so dass das ambitionierte Projekt bis 2027 auch realisiert werden kann.