Verschwörung im Pfadilager

Vom 25. Juli bis am 6. August verbrachten die Pfadiabteilungen Kobra-Larein (Pragg-Jenaz), Glärnisch (Glarus) und Windegg (Niederurnen) in Reichenau gemeinsam das Sommerlager. 35 Kinder und zehn Leiter gingen während zwei Wochen der «Verschwörung in Rom» nach.



Verschwörung im Pfadilager

Kaum hat Caesar die Pfader am Reichenauer Bahnhof begrüsst, wird er von Unbekannten entführt. Bloss ein Stückchen Papier können die Pfader der drei Abteilungen retten. «Sucht mein Testament. Darin werdet ihr Antworten finden», besagt das Schriftstück. Das Lagerthema wird die Pfader von einem Besuch Kleopatras, über verschlüsselte Botschaften, bis zu den Wurzeln der Verschwörung führen.

Abteilungen wachsen zu einer Gruppe

Vorerst gilt es für die Pfader jedoch, sich kennenzulernen. Über ein abwechslungsreiches Programm und das Leben im Lager wachsen die Abteilungen zu einer Gemeinschaft zusammen. Dabei trifft Prättigauer auf Glarner und obwohl man sich uneins ist, ob es nun «Baum» oder «Bom» heisst, findet man sich schnell. Am Sonntag besuchen die Eltern das Lager und auch der Prättigauer Künstler Bartli Valär schaut vorbei. Am selben Tag verlassen uns die Wölfe (Kinder von sechs bis zehn Jahren) bereits.

Pfadilager ein Erfolg


In der zweiten Woche decken die verbliebenen Pfader (von elf bis 15 Jahren) die Verschwörung vollständig auf und beim Abschied scheinen alle Glarner und Prättigauer ihre Kravatten miteinander getauscht zu haben. Die Abteilungen hoffen auf ein weiteres Lager zu dritt. «Für uns war das Lager ein voller Erfolg», sagen die beiden Lagerleiter Mirjam Müller v/o Farfallina (Kobra-Larein) und Benjamin Kistler v/o Wiff (Windegg).